Der »Liber Pontificalis«, "Das Buch der Päpste", ist eine anonyme Sammlung von Papstviten, die, mit Petrus beginnend, bis Martin V. (1417-1431) führt. Der hier vorgelegte Teil von Petrus bis Papst Constantin (708-715) beschäftigt sich zunächst mit der direkten Nachfolge Petri (Sukzession), die auch die Gefahren der Christenverfolgung überdauert hat. Er zeigt, dass die Entwicklung des Papsttums organisatorische und theologische Schwierigkeiten zu überwinden hatte, dassmitunter persönlicher Ehrgeiz bei der Besetzung des Papststuhles eine Rolle spielte. Ihren Aufschwung nahm die...
Der »Liber Pontificalis«, "Das Buch der Päpste", ist eine anonyme Sammlung von Papstviten, die, mit Petrus beginnend, bis Martin V. (1417-1431) ...
Der »Liber Pontificalis«, "Das Buch der Päpste", ist eine anonyme Sammlung von Papstviten, die, mit Petrus beginnend, bis Martin V. (1417-1431) führt. Der hier vorgelegte Teil von Petrus bis Papst Constantin (708-715) beschäftigt sich zunächst mit der direkten Nachfolge Petri (Sukzession), die auch die Gefahren der Christenverfolgung überdauert hat. Er zeigt, dass die Entwicklung des Papsttums organisatorische und theologische Schwierigkeiten zu überwinden hatte, dassmitunter persönlicher Ehrgeiz bei der Besetzung des Papststuhles eine Rolle spielte. Ihren Aufschwung nahm die...
Der »Liber Pontificalis«, "Das Buch der Päpste", ist eine anonyme Sammlung von Papstviten, die, mit Petrus beginnend, bis Martin V. (1417-1431) ...
Cyprian von Karthago zählt zu den bedeutendsten Bischofsgestalten des 3. Jahrhunderts. Sein Episkopat fällt in eine Zeit, in der unter Kaiser Decius (249-251) die ersten reichsweiten und systematischen Verfolgungen von Christen stattfinden. Die Umbruchsepoche schlägt sich auch in Cyprians literarischem Werk nieder, besonders in zwei Traktaten: »Über die Abgefallenen« und »Über die Einheit der katholischen Kirche«. Mit beiden im Jahr 251 abgefassten Schriften versucht er, auf zeitgenössische Fragen zu reagieren und die Erschütterungen der Kirche zu überwinden.
Cyprian von Karthago zählt zu den bedeutendsten Bischofsgestalten des 3. Jahrhunderts. Sein Episkopat fällt in eine Zeit, in der unter Kaiser Dec...
Gregor von Nazianz verbindet klassische Rhetorik und Christentum. Zwischen 379 und 381 formuliert Gregor in Konstantinopel seine Reden 20 bis 41. Erst vor einer bescheidenen Zuhörerschaft, später auch in Gegenwart Kaiser Theodosius I. lehrt und verteidigt Gregor den Glauben. Die wortgewaltigen Ansprachen dokumentieren sein Vorgehen beim Kampf für das nizänische Dogma und seine eigene Rolle in Konstantinopel. Der Band bietet die Reden 32 bis 37 in einer kommentierten deutschen Übersetzung mit einer ausführlichen Einleitung.
Gregor von Nazianz verbindet klassische Rhetorik und Christentum. Zwischen 379 und 381 formuliert Gregor in Konstantinopel seine Reden 20 bis 41. E...
Bei dem »Symposion über die Jungfräulichkeit« des Methodius von Olympus handelt es sich um einen Text aus der Wende des 3. zum 4. Jh., in dem Methodius das berühmte platonische Symposion nachahmt und mit christlichen Inhalten zu überbieten sucht: Zentrales Thema ist statt des paganen Eros die Keuschheit, die von zehn Jungfrauen in jeweils einer Rede ausführlich gelobt wird. Der Text ist daher ein Beispiel für die Entwicklung der frühchristlichen Literatur, die in dieser Zeit eigene literarische Genera zu bilden beginnt, aber auch vorhandene klassische Formen gekonnt imitieren...
Bei dem »Symposion über die Jungfräulichkeit« des Methodius von Olympus handelt es sich um einen Text aus der Wende des 3. zum 4. Jh., in dem M...