Was als Spaziergang beginnt, entpuppt sich bald als Tour de Force, als Streitgespräch mit Bots, Bekannten, Liebhaber*innen - vor allem Leichen. Wie ein Chor aus griechischen Tragödien fordern die Toten genauso wie der lebendige digitale Livestream immer wieder das Gespräch und mit der Vergangenheit und mit der Gegenwart. In digitalen Räumen, unter Bettdecken und in Krankenhäusern: Überall fragen die Leichen, wie die Zukunft zu gestalten ist, wenn wir uns gemeinschaftlich der Realität versperren. Piekars Schreiben ist eine Einladung, mit ihm zu gehen, zu schreiten, zu rennen und...
Was als Spaziergang beginnt, entpuppt sich bald als Tour de Force, als Streitgespräch mit Bots, Bekannten, Liebhaber*innen - vor allem Leichen. Wie e...
Überall Ordnungen: Einordnung, Zuordnung, Unterordnung. Odile Kennels Band irgendwas dazwischen ist ein Plädoyer für die Unordnung. Im Fokus steht der Austragungsort so vieler Ordnungsversuche: der Körper. Eins ist in Kennels Gedichten klar: Der Körper lässt sich nicht säuberlich zusammenfalten und in Identitätsschubladen stecken. Es geht den Gedichten um Ausfaltung, um Entfaltung - und den vermeintlichen Ordnungsapparat schlechthin: Sprache. Kennels Gedichte sind dabei immer unbedingt sinnlich, bewegen sich über Sprachen hinweg, kosten die Vielfalt der Möglichkeiten aus, die sich...
Überall Ordnungen: Einordnung, Zuordnung, Unterordnung. Odile Kennels Band irgendwas dazwischen ist ein Plädoyer für die Unordnung. Im Fokus steht ...