Da im psychodynamischen Prozess Möglichkeitsräume für neue Beziehungserfahrungen eröffnet werden, lässt sich psychodynamische Therapie als offener und wenig strukturierter Dialog charakterisieren. Ausgehend vom komplexen Wechselspiel zwischen wissenschaftlicher Theorie und professioneller Praxis widmen sich die Autor*innen des vorliegenden Bandes dem Umgang mit Übertragung und Gegenübertragung, dem Aufbau des Arbeitsbündnisses und der Arbeit am Widerstand im intersubjektiven Geschehen. Einen weiteren Schwerpunkt bildet die Entwicklung therapeutischer Kompetenzen in Supervision und...
Da im psychodynamischen Prozess Möglichkeitsräume für neue Beziehungserfahrungen eröffnet werden, lässt sich psychodynamische Therapie als offene...
Die virtuellen Welten, in denen wir uns seit der Pandemie verstärkt bewegen, berühren uns auf unterschiedlichste Weise. Sie sind Teil einer medialen Revolution mit tiefgreifenden Folgen für das Subjekt und erfordern einen kritischen Blick im Spannungsfeld von psychotherapeutischer Klinik, Kulturtheorie und reflexiver Sozialpsychologie.Die Autor*innen des Bandes vertiefen aus einer psychoanalytischen Perspektive unser Verständnis der Digitalisierung in all ihren Facetten und Auswirkungen: Sie fragen, wie sich unser sinnliches Erleben verändert, wie sich virtuelle Berührungen ohne Körper...
Die virtuellen Welten, in denen wir uns seit der Pandemie verstärkt bewegen, berühren uns auf unterschiedlichste Weise. Sie sind Teil einer medialen...
Welche Bedeutung kommt dem Ödipuskomplex in der Theorie und Praxis der kleinianischen Psychoanalyse zu? Mit dieser Frage setzen sich Britton, Feldman und O'Shaughnessy - prominente Psychoanalytiker*innen aus der Schule Melanie Kleins - auseinander.Neben Melanie Kleins klassischer Arbeit »Der Ödipuskomplex im Lichte früher Ängste« aus dem Jahr 1945 versammelt der vorliegende Band Texte, die die gravierenden Veränderungen in der Behandlungstechnik in den Blick nehmen: Die Aufmerksamkeit konzentriert sich auf die frühen, primitiven und psychotischen Formen des ödipalen Konfliktes und...
Welche Bedeutung kommt dem Ödipuskomplex in der Theorie und Praxis der kleinianischen Psychoanalyse zu? Mit dieser Frage setzen sich Britton, Feldman...
Nach dem Ersten Weltkrieg vollzog sich in der psychoanalytischen Theorie und Praxis eine einschneidende Veränderung. Nichts weniger wurde infrage gestellt als das Freud'sche Primat des Sexuellen und des Ödipuskomplexes. An die Stelle des Sexuellen trat in der Theorie die Aggression, in der Praxis die Betonung aggressiver Aspekte in der Übertragung. Für die »neue« Psychoanalyse plädierte vor allem der Berliner Psychoanalytiker Karl Abraham, der unter anderem eine oral- und analsadistische Stufe der psychischen Entwicklung einführte. Seine Analysandin Melanie Klein betonte darüber...
Nach dem Ersten Weltkrieg vollzog sich in der psychoanalytischen Theorie und Praxis eine einschneidende Veränderung. Nichts weniger wurde infrage ges...
»So etwas wie ein Baby gibt es nicht.« In diesem berühmten Satz Winnicotts spiegelt sich die grundlegende Einsicht des britischen Kinderarztes und Psychoanalytikers wider, dass das Baby anfänglich eng mit seiner Mutter verbunden ist. Damit es sich entwickeln kann, ist die Fürsorge der »ausreichend guten Mutter« notwendig.In Babys und ihre Mütter spricht Winnicott auf anschauliche Weise über die zentralen Themen der Kindheit: die Grundbedürfnisse jedes Babys, das Stillen als erster Dialog und »Stoff zum Träumen«, die frühesten Zeichen der Persönlichkeit und das Wesen der...
»So etwas wie ein Baby gibt es nicht.« In diesem berühmten Satz Winnicotts spiegelt sich die grundlegende Einsicht des britischen Kinderarztes und ...
Vom dramatischen Dialog zwischen Sigmund Freud und Karl Abraham bis zu Kurt Eisslers Kampf um die Anerkennung der den Überlebenden des Holocaust zugefügten schweren Traumata - Friedrich-Wilhelm Eickhoff blickt auf bedeutende Aspekte der Geschichte der Psychoanalyse zurück. Er versammelt Beiträge unter anderem zu Freuds Festhalten am phylogenetischen Faktor, zu dessen Entdeckung der melancholischen Arbeit sowie zu den sogenannten Brautbriefen, Freuds Briefwechsel mit Martha Bernays 1882/83. Dazu gesellt er Gedanken zu Gerhard Fichtners Wirken oder auch zu den Arbeiten César und Sara...
Vom dramatischen Dialog zwischen Sigmund Freud und Karl Abraham bis zu Kurt Eisslers Kampf um die Anerkennung der den Überlebenden des Holocaust zuge...
Der Kastrationskomplex ist eine zentrale Vorstellung der klassischen Psychoanalyse. André Green nimmt sich der ausführlichen Untersuchung dieses Konzepts an. Er beschreibt biologische und anthropologische Aspekte der realen Kastration, um anschließend die zentrale Bedeutung des Kastrationskomplexes in Freuds Lehre der psychosexuellen Entwicklung aufzuzeigen. Ausgehend von der Theorie Freuds zeichnet er die weitere Rezeption des Konzepts nach, unter anderem bei Jacques Lacan und Melanie Klein. Die Fragen und Probleme, die in einer heutigen Auseinandersetzung mit dem Kastrationskomplex...
Der Kastrationskomplex ist eine zentrale Vorstellung der klassischen Psychoanalyse. André Green nimmt sich der ausführlichen Untersuchung dieses Kon...
Welche Auswirkungen haben frühe traumatische Erfahrungen - unerträgliche Hilflosigkeit, namenlose Angst und seelischer Zusammenbruch infolge Mangel an notwendiger Zuwendung - auf die Ich-Entwicklung und Subjektbildung? Dieser Frage geht Jacques Press ausgehend von den Erfahrungen in der Arbeit mit somatisch erkrankten Patient*innen nach. Er beschreibt Verzerrungen und Verstümmelungen in der Entwicklung des frühen Ich, die zu prekären Lebenswegen führen und gleichzeitig notwendige Versuche der Selbsterhaltung darstellen mit dem Ziel, die Wiederkehr des Zusammenbruchs abzuwenden.In...
Welche Auswirkungen haben frühe traumatische Erfahrungen - unerträgliche Hilflosigkeit, namenlose Angst und seelischer Zusammenbruch infolge Mangel ...
Viele Patient*innen, vor allem solche mit Essstörungen, vermeiden enge Beziehungen, die in ihrer Fantasie bedrohlich sind: Sie befürchten das Eindringen von etwas Schädlichem, das sie als Fremdkörper erleben. In der Illusion ihr Leben allein und ohne Unterstützung bewältigen zu können, weisen sie auch Ratschläge und eine therapeutische Beziehung zurück. Dieses Ablehnen von Abhängigkeitsbeziehungen und die Verleugnung bestehender Abhängigkeiten ist das Grundproblem bei der Therapie vieler Patient*innen.Gianna Williams zeigt die therapeutischen Möglichkeiten auf: Der erste Schritt...
Viele Patient*innen, vor allem solche mit Essstörungen, vermeiden enge Beziehungen, die in ihrer Fantasie bedrohlich sind: Sie befürchten das Eindri...
Hanna Segals Arbeit, insbesondere zu Symbolik, Ästhetik, Träumen und der Erforschung des psychotischen Denkens, hat sie zu einer herausragenden Figur in der Psychoanalyse gemacht, vor allem in der kleinianischen Tradition. Im vorliegenden Band unterzieht sie ihre Ideen zu diesen Themen einer Überarbeitung: In einer neuen Integration, die sie mit dem Werk von Freud, Klein und Bion verknüpft, erweckt sie ihre Konzepte zum Leben.Basierend auf einem Abriss der Grundideen von Freud und Klein bietet Segal tiefer gehenden Einblick in den psychotischen Prozess bei Symbolisierung und Denken und...
Hanna Segals Arbeit, insbesondere zu Symbolik, Ästhetik, Träumen und der Erforschung des psychotischen Denkens, hat sie zu einer herausragenden Figu...