Gerd de Bruyn widerspricht der ermudenden Rede von der zweiten und dritten Moderne. Die Jagd nach stets neuen Etikettierungen, so lautet seine These, verdanke sich allein der Tatsache, dass der in den dreiiger Jahren bei Hugo Haring, Hans Scharoun und Bruno Taut einsetzende Prozess der Selbstkritik niemals aus dem Schatten der weien Gotter - der Propagandisten des International Style, ihrer Nachfolger und ihrer postmodernen Widersacher - zu treten vermochte. Es gehort zu den genuinen Aufgaben zeitgenossischer Architekturtheorie, die Denkbewegungen und die philosophische Neugier, mit denen...
Gerd de Bruyn widerspricht der ermudenden Rede von der zweiten und dritten Moderne. Die Jagd nach stets neuen Etikettierungen, so lautet seine These, ...
Die fruhen Beitrage der Zeitschrift "Baukunst und Werkform" geben ein unverstelltes Bild der ersten grundsatzlichen Architekturdiskussion nach dem Zweiten Weltkrieg. Der Band enthalt Texte nahezu aller wichtigen Protagonisten des Wiederaufbaus.
Die fruhen Beitrage der Zeitschrift "Baukunst und Werkform" geben ein unverstelltes Bild der ersten grundsatzlichen Architekturdiskussion nach dem ...
Der wahre Architekturkritiker, hat Ulrich Conrads einmal gesagt, kenne nur einen Mastab, den Mastab 1:1. Eine notwendige Erganzung: Der wahre Architekturkritiker beschrankt sich nicht auf sein Ressort. Ulrich Conrads hat seine Texte stets als Einmischung in die offentliche Debatte uber Architektur und Stadt verstanden. Der Band versammelt Artikel, Aufsatze, Vortrage und Briefe Ulrich Conrads aus den Jahren 1956-2006 zu zeitgenossischen Gebauden.
Der wahre Architekturkritiker, hat Ulrich Conrads einmal gesagt, kenne nur einen Mastab, den Mastab 1:1. Eine notwendige Erganzung: Der wahre Archi...
Adolf Loos war einer der ersten, die Anfang des Jahrhunderts unbedingte Wahrheit in der Architektur forderten. In merkwurdigem Widerspruch dazu scheint zu stehen, da es derselbe Architekt war, der fur den Wettbewerb der Chicago Tribune jene monumentale Saule beisteuerte und im selben Jahr 1922 schmucklose kubische Villen mit Dachgarten entwarf. Was meint Loos mit Wahrheit? Christian Kuhns erstmals 1989 erschienene Studie untersucht detailliert am Beispiel von Adolf Loos beruhmtem Haus Muller in Prag (1930) die Arbeits- und Denkweise des Architekten. Ausgehend von einer genauen Analyse des...
Adolf Loos war einer der ersten, die Anfang des Jahrhunderts unbedingte Wahrheit in der Architektur forderten. In merkwurdigem Widerspruch dazu schein...
Hegemanns faszinierende Geschichte der groten Mietskasernenstadt der Welt ist ein klassisches Werk der Stadtebau-Literatur. Am Werden und Wesen des Berliner Stadtkorpers wird exemplarisch, was im 20. Jahrhundert Stadtebau bedeutete und bedeuten mute: das Zerbrechen selbstgebauter Sarge, ein Neugestalten zu farbigem Leben. "Der Aufklarer denkt in Gegensatzen. Ihm Dialektik zuzumuten, ist vielleicht unbillig. Ist es aber unbillig, dem Historiker jenen Blick in das Antlitz der Dinge zuzumuten, der Schonheit noch in der tiefsten Entstellung sieht? Verneinende Geschichtserkenntnis ist ein...
Hegemanns faszinierende Geschichte der groten Mietskasernenstadt der Welt ist ein klassisches Werk der Stadtebau-Literatur. Am Werden und Wesen des Be...
Oswald Mathias Ungers' (1926-2007) Werk ist nicht zu trennen von der vom westdeutschen Wohlfahrtsstaat konditionierten Stadt und der seit den 1960ern gefuhrten Urbanitatsdiskussion. Nach der Abkehr vom umstrittenen Massenwohnungsbau suchte Ungers im abstrakten Bild der Architektur nach den zeitlosen Grundlagen der Disziplin. Diskursiv und uber seine Bauten und Entwurfe lieferte er nach 1968 eine entscheidende Orientierung fur ein besonders in der Bundesrepublik Deutschland frustriertes Metier, etwa mit dem im "Labor" Westberlin entwickelten Konzept des "Grunen Archipels" oder durch die...
Oswald Mathias Ungers' (1926-2007) Werk ist nicht zu trennen von der vom westdeutschen Wohlfahrtsstaat konditionierten Stadt und der seit den 1960e...
Kevin Lynchs Studie "The Image of the City" (erschienen 1960, deutsch 1965 als "Das Bild der Stadt," Bauwelt Fundamente Bd. 16, seither mehrfach wiederaufgelegt) gilt als bahnbrechend. Sie thematisiert die Stadt aus der Perspektive ihrer Bewohner. Der Autor hat weit uber seine eigene Disziplin hinaus gewirkt und unter anderem Forschungsdebatten in der kognitiven Psychologie und der Wahrnehmungsgeographie mageblich gepragt. Die Frage, warum "The Image of the City" auch 50 Jahre nach seiner Erstveroffentlichung nicht nur fur Fachhistoriker wichtig ist, beantwortet Jorg Seifert in seiner...
Kevin Lynchs Studie "The Image of the City" (erschienen 1960, deutsch 1965 als "Das Bild der Stadt," Bauwelt Fundamente Bd. 16, seither mehrfach wi...
Der erste Band der Bauwelt Fundamente versammelt 34 Texte von Architekten und Architekturtheoretikern, die das Bauen in den ersten sechs Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts nachhaltig gestaltet und gepragt haben. 50 Jahre nach Errscheinen ist mit dieser Sammlung von Quellentexten auch ein historisches Dokument der (Selbst-)Reflexion der Architektur wieder lieferbar.
Der erste Band der Bauwelt Fundamente versammelt 34 Texte von Architekten und Architekturtheoretikern, die das Bauen in den ersten sechs J...