Wir Kinder der 50er-Jahre kannten nur das Mannheim der Nachkriegszeit. Wir wussten nicht, dass am Paradeplatz einst das prächtige "Alte Kaufhaus" stand. Wir tobten auf Spielplätzen herum und malten mit roten Tonscherben auf Bunkerwände. Ab und an gaben uns die Eltern das Eintrittsgeld fürs Herschel- oder Herzogenriedbad, das Eisstadion oder fürs City-Kino. In den 60er-Jahren sparten wir für unseren ersten Plattenspieler oder ein Mofa. Wir liehen uns Bücher im Dalberghaus und besuchten die Tanzschule Lamadé. 1968 erlebten wir eine Wende. Eine neue Zeit mit neuen Werten kündigte sich...
Wir Kinder der 50er-Jahre kannten nur das Mannheim der Nachkriegszeit. Wir wussten nicht, dass am Paradeplatz einst das prächtige "Alte Kaufhaus" sta...
Willkommen in den 50er- und 60er-Jahren! Dieses Buch erinnert an die unbeschwerten Kinder, die wir einmal waren. Es ist ein Streifzug durch die dynamischen fünfziger und die hoffnungsfrohen sechziger Jahre, in denen unsere Heimatstadt Darmstadt aus Weltkriegstrümmern neu entstanden ist. Wir haben nicht nur Wohnungsnot und Schichtunterricht erlebt, sondern auch vom Wirtschaftswunder profitiert. Wir tanzten Rock 'n' Roll in Petticoats oder Levis-Jeans, schwärmten für Stars und Musik aus Übersee und knatterten mit Mopeds über die Rheinstraße. Für manche von uns endete die Kindheit schon...
Willkommen in den 50er- und 60er-Jahren! Dieses Buch erinnert an die unbeschwerten Kinder, die wir einmal waren. Es ist ein Streifzug durch die dynami...
Wir erlebten unsere Kindheit und Jugend im Rhein-Neckar-Dreieck, im äußersten Norden von Baden-Württemberg. Das Herz der heutigen Metropolregion Rhein-Neckar war durch Kriegslücken geprägt und auf Breiter Straße und Planken herrschte dichter Autoverkehr. Neue Impulse brachte die Bundesgartenschau von 1975: Fußgängerzone, Aerobus und moderne Parkanlagen. Natürlich jubelten wir, als der SV Waldhof Mannheim 1983 in die erste Bundesliga aufstieg. Ganz gleich, ob wir im Arbeitermilieu des Nordens, im Süden oder der vornehmeren Oststadt aufwuchsen - uns vereinte unsere Geradlinigkeit,...
Wir erlebten unsere Kindheit und Jugend im Rhein-Neckar-Dreieck, im äußersten Norden von Baden-Württemberg. Das Herz der heutigen Metropolregion Rh...
Anders als die meisten deutschen Städte überlebte Heidelberg den Zweiten Weltkrieg fast unzerstört, sodass die "Neckarsume", wie die hier geborenen Kinder genannt werden, in den 1950er-Jahren in einer intakten Umwelt aufwuchsen. Das Hunderte von Jahren alte Schloss war für viele der Abenteuerspielplatz schlechthin. Im Winter wurden die Schlittschuhe umgeschnallt, mit denen man seine Kreise auf der zugefrorenen Neckarwiese zog. Die Jugendlichen gingen ins Capitol und die Mädchen eiferten Hochfrisuren à la Brigitte Bardot nach. Die Heidelberger Studentenbewegung ließ keinen unberührt.
Anders als die meisten deutschen Städte überlebte Heidelberg den Zweiten Weltkrieg fast unzerstört, sodass die "Neckarsume", wie die hier geborenen...
In den 1970ern haben wir uns "groß" gefühlt in Kiel. Die Olympischen Segelwettbewerbe in Schilksee sorgten für Glamour und Prominenz und der neue Fernsehturm dafür, dass man das alles auch flimmerfrei im TV ansehen konnte. Wer in Kiel aufwuchs erinnert sich an zahlreiche lange und kalte Winter, wo wir auf Tröndelsee, Wellsee und Russee nach Herzenslust Schlittschuh fuhren und hitzige Eishockeyschlachten geschlagen wurden. Wenn man jung war, zog einen erst das "X2000", dann das "Charles Dickens" und schließlich der "Hinterhof" in die Bergstraße, nicht immer unbedingt zur Freude der...
In den 1970ern haben wir uns "groß" gefühlt in Kiel. Die Olympischen Segelwettbewerbe in Schilksee sorgten für Glamour und Prominenz und der neue F...
Hannover, die Messestadt: In den 70er- und 80er-Jahren unser Zuhause, in dem wir aufwuchsen. Es war eine Zeit, in der sich die Stadt mit dem U-Bahnbau und den neuen Wohnkomplexe wie Ihmezentrum und Roderbruch grundlegend veränderte. Unsere Heimat! Gerne ein wenig unterschätzt, doch so grün, dass wir es nie weit hatten, um in der Natur spielen zu können. Schützenfeste und Discofieber, Scorpions und Chaostage - es gibt viel zu erzählen über unsere Kindheit und Jugend. So unterschiedlich wir, die in diesem Buch zu Wort kommen, auch aufgewachsen sind, eines haben wir alle gelernt: bestes...
Hannover, die Messestadt: In den 70er- und 80er-Jahren unser Zuhause, in dem wir aufwuchsen. Es war eine Zeit, in der sich die Stadt mit dem U-Bahnbau...
In den 70er-Jahren ging im "Pott" die Stahl- und Kohle-Ära ging zu Ende und die StadtDortmund erfand sich neu. Mittendrin wuchsen wir auf - und Abenteuer gab es überall:auf Straßen, Hinterhöfen und Halden, dem Robinson Spielplatz, im Fredenbaumparkund im Stadewäldchen. Wir waren die, die grünen Wackelpudding und Kalte Schnauzeauf Kindergeburtstagen verputzten und samstags Schule hatten. Das Taschengeld gingfür Panini-Bilder und gemischte Tüte "anner" Bude drauf. Als Jugendliche erlebten wirden ersten Smog-Alarm, Pink Floyd in der Westfalenhalle, wir feierten Feten und...
In den 70er-Jahren ging im "Pott" die Stahl- und Kohle-Ära ging zu Ende und die StadtDortmund erfand sich neu. Mittendrin wuchsen wir auf - und Abent...
Wir Kinder der 50er- und 60er-Jahre erlebten in Hannover den Wiederaufbau der Stadt. In Rekordzeit wurde gebaut, gegründet und umgestaltet. Die Stadtkultur erblühte neu, denn der Nachholbedarf der Menschen war enorm. Es wurde gefeiert, geheiratet und es wurden jede Menge Kinder geboren. Das waren wir Babyboomer. Und wir waren viele! Es gab volle Schulklassen, lange Schlangen vor den Kinos, Gedränge auf dem Schützenfest, Menschenmassen beim Blumenkorso und bei Sportereignissen. Sonntagsspaziergänge führten uns in die Eilenriede, in die Herrenhäuser Gärten oder an den Maschsee, und im...
Wir Kinder der 50er- und 60er-Jahre erlebten in Hannover den Wiederaufbau der Stadt. In Rekordzeit wurde gebaut, gegründet und umgestaltet. Die Stadt...
"Wir hatten nichts und waren glücklich", heißt es oft über unsere Generation. Stimmt. Aber das galt nicht für alle. Noch immer gab es Wohnungsnot. Viele hatten kein eigenes Zimmer. In Klasse 1 gab es nur Schiefertafeln - Papier war zu teuer. Ohne Helicopter-Eltern entdeckten wir die Stadt: Emscher, Fredenbaum, Hohensyburg, die Ruhr. Und dann die andere Hälfte der Menschheit. Aufgeklärt wurden wir auf der Straße. Paradox: Mit den ersten Gastarbeitern begannen die Zechenschließungen, Streiks, Bildungsnotstand. Und das Ende des Bravseins: Zuerst kamen die "Halbstarken" mit den Mopeds,...
"Wir hatten nichts und waren glücklich", heißt es oft über unsere Generation. Stimmt. Aber das galt nicht für alle. Noch immer gab es Wohnungsnot....