Buch 1 und 2 bilden innerhalb der disparaten Sammlung der antiken Sibyllinischen Orakel ein zusammenhangendes Werk: eine historische Apokalypse, die den Bogen von der Schopfung bis in die eschatologische Goldene Zeit spannt und dabei biblische und heidnische Mythologie harmonisiert. Die vorliegende Studie analysiert das in seiner jetzigen Gestalt klar christliche Doppelbuch. Sie rekonstruiert daraus eine vorchristliche Grundschrift, die als literarisches Zeugnis der judisch-heidnischen Symbiose im kaiserzeitlichen Kleinasien gelesen werden kann. In seiner bearbeiteten Form ist das Doppelbuch...
Buch 1 und 2 bilden innerhalb der disparaten Sammlung der antiken Sibyllinischen Orakel ein zusammenhangendes Werk: eine historische Apokalypse, die d...