Werner Slezaks Einstieg in die Kampfkunst begann 1981 mit Tae Kwon Do. Bald wechselte er aber vom Kampfsport zur Kampfkunst und begann im Jahre 1983 mit dem chin. Kung-Fu. Unter Shifu Wang Li Fu erlernte er die Grundlagen verschiedener Kampfkunststile hauptsächlich aber Tai Chi Chuan (Yang Stil), Hsing I Chuan und Pa Kua Zhang. Gleichzeitig begann er seine Ausbildung im Lung Hu Chuan, einer speziellen Methode, die traditionell in der Familie seines Lehrers weitergegeben wurde. Mit der Heimreise seines Lehrers im Jahre 1986 trat er dessen Nachfolge an. Im Laufe seiner nun mehrere Jahrzehnte andauernden Entwicklung tauschte er seine Erfahrungen mit vielen anderen Stilisten aus unterschiedlichsten Bereichen wie z. B. dem Nord Shaolin, Hong Shou, Chan Chuan, Tai Chi-Tang Lang, anderen Tai Chi Chuan Schulen, modernen Wu-Shu etc. und erweiterte dadurch seinen Horizont, weit über die Grenzen des eigenen Systems. Nicht selten waren ihm die durch die Kampfkunst entwickelten Fähigkeiten auch in der beruflichen Laufbahn (z. B. als Türsteher oder Security) von Nutzen. Heute betrachtet er aber die Kampfkunst eher als nützliches Mittel zur Erlangung geistiger Reife und Entfaltung der Persönlichkeit. So finden z. B. auch Verhaltensauffällige und aggressive Personen durch die persönlichkeitsentwickelnden Eigenschaften der Kampfkunst einen Weg zurück zu innerem Gleichgewicht und in die Mitte der Gesellschaft. In diesen Zusammenhang leitete Slezak einige erfolgreiche Projekte mit Personen am gesellschaftlichen Rand, sowie internationale und nationale Lehrgänge zu den Themen chin. Kampfkunst, Lung Hu Chuan , Tai Chi Chuan, Deeskalation und Selbstverteidigung.