ISBN-13: 9783668039124 / Niemiecki / Miękka / 2015 / 236 str.
ISBN-13: 9783668039124 / Niemiecki / Miękka / 2015 / 236 str.
Masterarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Padagogik - Padagogische Soziologie, Note: 1,6, Georg-August-Universitat Gottingen (Institut fur Erziehungswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Wenn es um Vorurteile geht, scheint allgemeine Ubereinkunft daruber zu herrschen, dass sie zu achten und aus dem Denken der Menschen zu verbannen sind. Vor dem Hintergrund, dass wir auf einem Kontinent leben, auf dem mehr als 27 Nationen leben und dementsprechend viele Sprachen gesprochen werden, erscheint dieses Denken als Selbstverstandlichkeit. Ein multikultureller Kontinent fordert einen toleranten Umgang miteinander und die gegenseitige Anerkennung der Kultur der Anderen. Austauschprogramme wie Erasmus oder das von vielen Schulerinnen und Schulern (SuS) genutzte Auslandsjahr, das wahrend der Schulzeit oder danach stattfindet, sind weiterhin Ausdruck des Interesses an anderen Landern und deren Sprache. Aber wer geht fur ein Jahr in ein anderes Land beziehungswiese kann es sich leisten? Der/die Student/in, der/ die Schuler/in eines Gymnasiums, der/die Schuler/in einer Hauptschule oder alle? ...] Wird von dem Begriff "Vorurteil" ausgegangen, so ist zunachst an diesem Wort keine negative Konnotation zu entdecken, doch identifizierte bereits Francis Bacon das Vorurteil als ein Urteil, welches in seiner Aussagekraft eingeschrankt ist. Auch der Fruhaufklarer Christian Thomasius forderte die Menschen auf, ihren Geist von den Vorurteilen zu befreien, um wieder mit dem eigenen Verstand denken zu konnen. Ob in Volkergedichten oder in Madame de Stael "De l'Allemagne," die Auseinandersetzung mit anderen Volkern ist in Europa schon lange ein Thema, welches in der Literatur, Musik oder Kunst behandelt wird. Bereits 1954 erkannte das Unternehmen der "Standard Vacuum Oil Company" den Nutzen eines interkulturellen Trainings fur ihre Mitarbeiter, die im Ausland eingesetzt werden sollten. Wahrend es in der Wirtschaft allerdings um Kosten-Nutzen-Aspekte geht, steht in der Psychologie da