ISBN-13: 9783638659567 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 60 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Frieden und Konflikte, Sicherheit, Note: 1,0, Freie Universitat Berlin (FU Berlin), 18 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Es ist das zurzeit zweifellos popularste politische Thema, dem sich der Soziologe Peter Waldmann in "Politik im 21. Jahrhundert" zugewandt hat. Uber kein zweites Feld wird derzeit so massenwirksam debattiert wie uber den Terrorismus. Und es ist, zumindest in der Wahrnehmung der Offentlichkeit, wohl auch das aktuellste, dringlichste aller Themen. Im von den USA ausgerufenen "fight against terrorism," dem Kampf gegen Terrorismus, stehen die Vereinigten Staaten und England vor einem Krieg gegen den Irak und patrouillieren unverandert UN-Truppen in Afghanistan - auf der Suche nach den Drahtziehern der Al Qaida, die fur die mittlerweile bekanntesten Terroranschlage aller Zeiten stehen, die Flugzeugattentate auf das World Trade Center in New York und das Pentagon in Washington am 11. September 2001. Waldmann versucht, Licht in die vielen dunklen Winkel des Phanomens Terrorismus zu werfen. Er gibt Einblick in die Schwierigkeit, schon allein dessen Ausma zu erkennen und Terrorismus als Begriff zu definieren, analysiert Ursprunge sowie verschiedene Formen von Terrorismus, grenzt diese Art der Gewalt von anderen ab und skizziert die Motivationen, die Terroristen handeln lasst, um schlielich zu den zwei zweifellos entscheidenden Fragen vorzudringen: Wie sieht der Terrorismus der Zukunft aus? Und: In welchem Umfang wird die - momentan einzigartige - emotionale Kraft des Begriffes Terrorismus missbraucht, um daraus "politisches Kapital" zu schlagen? In diesen beiden Kernpunkten liegt das wirkliche Problem, das in Waldmanns Essay behandelt wird: Die scheinbar wachsende Differenz zwischen tatsachlichem Terrorismus und dessen Darstellung in der Offentlichkeit sowie die durch ihn moglich werdenden Konsequenzen, die terroristische Gewalt in wachsen