ISBN-13: 9783656249818 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 72 str.
ISBN-13: 9783656249818 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 72 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Sozialpadagogik / Sozialarbeit, Note: 1,4, Steinbeis-Hochschule Berlin (Studienzentrum Marburg), Sprache: Deutsch, Abstract: In Zeiten von steigenden Zahlen pflegebedurftiger Patienten, den zunehmenden Leistungsanforderungen an das Krankenhauspersonal (Arzte, Pflege etc.) und den wachsenden Spezialisierungen in den einzelnen Kliniken nehmen auf Seiten des Pflegepersonals die stressbedingten Belastungen zu. Sieht man sich dazu die Zahl der Fachkrafte in Deutschland an, stellt sich die Frage, wie die Qualitat in der Patientenversorgung und somit auch die damit zusammenhangende Patientensicherheit gewahrleistet werden kann. In der amerikanische Studie "To err is human" ("Irren ist menschlich"), durchgefuhrt durch das Institute of Medicine aus dem Jahr 2000, wurde festgestellt, dass jahrlich 44.000 bis 98.000 Todesfalle in US-amerikanischen Kliniken vermeidbar gewesen waren. Diese Zahl setzt sich aus drei durchgefuhrten Studien der Harvard Medical Practice Study zusammen. Als Grund fur die Todesfalle werden vornehmlich Behandlungsfehler sowie die Verletzung der Sorgfaltspflichten genannt. Leider fehlt fur Deutschland bis heute eine vergleichbare Studie wie die der Harvard Medical Practice Study. In der durch das Aktionsbundnis Patientensicherheit e.V.(APS) beauftragten systematischen Ubersichtsarbeit aus 151 internationalen Studien von Schrappe et al.(2007) wird aufgezeigt, dass 0,1% bis 10% an unerwunschten Ereignissen vermeidbar gewesen waren. Bei jahrlich 17 Millionen Krankenhauspatienten wurde dieses fur Deutschland ca. 17.000 Todesfalle im Jahr bedeuten. Es ist davon auszugehen, dass die Dunkelziffer an Behandlungsfehlern weitaus hoher liegt. Zu diesem Aspekt darf allerdings die Rolle der Mitarbeiter im taglich zu bewaltigenden Arbeitsalltag nicht unbeachtet bleiben. Durch die mit der Patientenversorgung im Zusammenhang stehenden Arbeiten und Verrichtungen begeben sich die Klinikmitarbeiter taglich in Situationen,