ISBN-13: 9783638947893 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 20 str.
ISBN-13: 9783638947893 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 20 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medien und Politik, Pol. Kommunikation, Note: 1,0, Universitat Hamburg, Veranstaltung: Grundkurs Einfuhrung in die Politikwissenschaften, 10 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In vorliegender Hausarbeit wird anhand einer Printmedienauswahl die Berichterstattung uber die Ausschreitungen in Rostock kritisch hinterfragt; die Arbeit enthalt eine quantitative und eine qualitative Analyse der "BILD," der "Hamburger Morgenpost," der "tageszeitung" und der "jungen Welt." Der Fokus der Fragestellung liegt zum Einen auf einer Beurteilung des kritischen Anspruchs, den die genannten Medien an sich selbst haben, zum anderen wird untersucht, inwiefern die Ausschreitungen das mediale Bild des Protestes verzerrt haben. Am 2. Juni 2007 versammelten sich im Laufe des Vormittags auf dem Rostocker Bahnhofsvorplatz je nach Quelle zwischen 30.000 und 80.000 Demonstrantinnen unterschiedlichster Couleur, um gegen den in Heiligendamm geplanten sogenannten G8-Gipfel zu demonstrieren. Der Demonstrationszug setzte sich gegen 13.00 Uhr in Bewegung; von einem massiven Polizeiaufgebot begleitet zogen die Demonstrantinnen durch Rostock, die Atmosphare war lange Zeit zwar angespannt, aber relativ friedlich. Gegen Ende der Demonstration kam es jedoch zu Straenkampfen zwischen etwa 2.000 gewaltbereiten Demonstrantinnen und mehreren tausend Polizistinnen, wobei beide Seiten haufig keine Rucksicht auf friedliche Demonstrantinnen nahmen; Angehorige des 'Black Blocs' fluchteten immer wieder zwischen die friedlichen Demonstrantinnen, mehrere von ihnen wurden durch schlecht gezielte Steinwurfe getroffen. Auf der anderen Seite verspruhten Wasserwerfer der Polizei flachig mit Reizgas versetztes Wasser uber die Demonstration, Einsatzkrafte drangten immer wieder in die Menge der friedlichen Demonstrantinnen, um vermeintliche 'Autonome' festzunehmen; auch hierbei nahm die Polizei wenig Rucksicht auf die Teil