ISBN-13: 9783668328242 / Niemiecki / Miękka / 2016 / 124 str.
Masterarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Padagogik - Sonstiges, Note: 1,1, Universitat Leipzig (Erziehungswissenschaftliches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Umfangreiche Arbeit uber die Bindungstheorie und den Themenkomplex Beziehungen im Kontext von Schule, explizit fur die Forderschule. Anhand von verschiedenen Entwicklungslinien wird aufgezeigt, wie Beziehung wirken kann, welche Felder beachtet werden mussen und welche Rahmenbedingungen gegeben sein mussen, damit in der Schule gewinnbringende Beziehungserfahrungen moglich sind. Es existiert kein Lernen ohne Beziehung. Diese Aussage gilt fur das Neugeborene, fur das Kleinkind, dies gilt ebenso im Kindergartenalter, zur Schulzeit sowie daruber hinaus. Zu keinem Zeitpunkt kann Lernen ohne Interaktion gedacht werden. Der Mensch ist ein soziales Wesen und das zu jedem Zeitpunkt seines Lebens. Die Bedeutung von Beziehung fur das menschliche Sein kann nicht hoch genug eingeschatzt werden. Kann kein Lernen ohne Beziehung, ohne Interaktion gedacht werden, muss die Beziehungsarbeit im Kontext der Schule und des Unterrichts, als eines der wichtigsten Arbeitsinstrumente der Padagogen1 angesehen werden. Hier lasst sich bereits eine erste Bruchstelle erkennen, denn es besteht ein Missverhaltnis zwischen der Wertschatzung von Beziehung im padagogischen Kontext und den konzeptionellen Vorstellungen und Inhalten. Gab und gibt es zwar immer wieder Menschen, die in ihrer konkreten Arbeit mit Kindern eindrucksvoll den Wert und die Chancen, die in gelingenden Beziehungen liegen, aufzeigen konnten - exemplarisch seien hier nur GORSKI (1978), KORCZAK (1992, 2007), und JEGGE (1994) unter vielen anderen genannt -, fehlt es einer theoretischen Grundlage in Bezug auf Schule und Unterricht, welche die vielfaltigen Aspekte, Verknupfungen und gegenseitigen Beeinflussungen beschreibt, an deren Ende eine gelingende und damit forderliche Beziehung steht und die als Grundlage de