ISBN-13: 9783838642710 / Niemiecki / Miękka / 2001 / 142 str.
ISBN-13: 9783838642710 / Niemiecki / Miękka / 2001 / 142 str.
Inhaltsangabe: Einleitung: Seit einer Gesetzesanderung vom 1. Januar 1999 wird die Qualitatsentwicklung in den 78a-g SGB VIII von den Einrichtungen der stationaren Jugendhilfe legislativ gefordert. Zudem konnten uber 700 verschiedene deutschsprachige Fachbeitrage zum Thema Qualitat in der Jugendhilfe' bis zum Februar 2000 nachgewiesen werden. Dies sind nur zwei Indizien dafur, dass die Qualitatsentwicklung in der stationaren Jugendhilfe' in den letzten Jahren nicht nur ein wichtiges wissenschaftliches Fachthema, sondern auch alltaglicher Bestandteil in Einrichtungen der stationaren Jugendhilfe geworden ist. Wie es dazu kam, wie dieser neuen Anforderung nachgekommen werden kann und welche Auswirkungen und Folgen daraus fur die Einrichtungen und deren Leistungserstellungsprozess entstehen, soll im Rahmen dieser Arbeit dargestellt werden. Einfuhrend werden dazu verschiedene Sichtweisen des Begriffs Qualitat' dargestellt. In Abgrenzung bzw. Erganzung hierzu wird der Begriff der Dienstleistungsqualitat' erlautert. Die Besonderheiten der Dienstleistungsqualitat, gerade auch in Bezug auf die Jugendhilfe, werden ausgefuhrt. Ein wichtiger Ausgangspunkt fur die Einfuhrung der Qualitat in die Jugendhilfe war das neue Steuerungsmodell', wodurch Qualitat in nahezu allen sozialen Bereichen eingefuhrt wurde. Eine Erlauterung dieses Modells soll die Entstehungsgrunde und die Auswirkungen auf die Jugendhilfe deutlich machen. Der Begriff Qualitatsentwicklung' unterscheidet sich in einigen Punkten stark vom industriell bedingten Begriff der Qualitatssicherung. Grunde fur die Sinnhaftigkeit dieses neuen Begriffs werden erlautert. Durch die Einfuhrung der Qualitatsentwicklung in die stationare Jugendhilfe werden verschiedene Interessen und Erwartungen an die Qualitatsdiskussion deutlich. Das Besondere der stationaren Jugendhilfeeinrichtungen ist dabei, dass sie (wenigstens) zwei Interessengruppen gerecht werden mussen. Zum einen mussen sie die Erwartungen der Leistungstrager e