ISBN-13: 9783656671961 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 24 str.
ISBN-13: 9783656671961 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 24 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Sozialwissenschaften allgemein, Note: 1,0, Universitat zu Koln (Institut fur vergleichende Bildungsforschung und Sozialwissenschaften), Veranstaltung: Seminar, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit geht es um die Verbindung von Stereotypisierung und Stigma. Hierzu wird zunachst die Ambivalenz von Stereotypisierung erlautert, wobei deutlich wird, dass Stereotypisierung auf der einen Seite Vorteile mit sich bringen kann und auf der anderen Seite einschrankend und verletzend wirken kann. Daran anschlieend wird der Begriff Stigma naher betrachtet und ein Bezug zum Identi-tatsaspekt hergestellt, um danach anhand der drei Identitatsbegriffe von Goffman Stigma zu erklaren. Goffman zufolge ist ein Stigma eine spezielle Verbindung von einem Attribut einer Person und den stereotypen Vorstellungen der Menschen, die kein Stigma tragen und als "normal" gelten (vgl. Hellmann 1991, S. 6). Hier kommt es nach Goffman auch darauf an, ob es sich um angeborene Eigenschaften, von der Norm abweichende, um so-zial vererbte, oder um erst spat erworbene Eigenschaften handelt. Dies hat jeweils eine andere Auswirkung auf die Entwicklung, bzw. nach Goffman auf den moralischen Werde-gang (vgl. Goffman 1992, S. 45). Desweiteren geht es darum, wie die soziale Interaktion beeinflusst wird, wenn Stigmatisierte und Nicht-Stigmatisierte zusammentreffen und dar-um wie sich dies auf die Identitat der Personen auswirken kann? Goffman gibt hierzu an, dass innerhalb einer Interaktion mit einer unbekannten Person Eigenschaften auffallen konnen, die von den eigentlich gebildeten stereotypen Vorstellungen abweichen und die Person in der Vorstellung herabgemindert wird (vgl. Hellmann 1991, S. 7). Es soll darges-tellt werden, welche Probleme im Zuge von Stigmatisierung auftreten konnen und es werden Moglichkeiten aufgezeigt, mit dem Stigma umzugehen. Es gibt sichtbare stigmatisierte Eigenschaften und nicht sichtbare stigmatisierte Eigen-schafte