ISBN-13: 9783656874713 / Niemiecki / Miękka / 2015 / 68 str.
ISBN-13: 9783656874713 / Niemiecki / Miękka / 2015 / 68 str.
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Mediengeschichte, Note: 1,0, Universitat Passau, Sprache: Deutsch, Abstract: Eine vergleichende Analyse der Berichterstattungen rund um den Mauerfall in Ost und West in Printmedien. -Die Mauer wird noch in 50 oder 100 Jahren bestehen bleiben, wenn die dazu vorhandenen Grunde noch nicht beseitigt sind- versicherte der Generalsekretar der DDR, Erich Honecker, noch im Januar 1989. Tatsachlich -fiel- die Mauer nur zehn Monate spater. Heute sind mehr als zwei Jahrzehnte vergangen und die Bundesrepublik Deutschland kann im Oktober diesen Jahres den zwanzigsten Jahrestag der deutschen Wiedervereinigung feiern. Anlasslich dieses Jubilaums wird der Einigungsprozess 1989 bis 1990 Thema vieler Berichterstattungen sein, wie auch der Mauerfall, der sich bereits im letzten November zum zwanzigsten Mal jahrte. Im Mittelpunkt dieser Berichte standen personliche Geschichten sowie die historischen Geschehnisse, die den Weg zur deutschen Einheit ebneten. Damals uberschlugen sich die Ereignisse nahezu. Angestoen von dem Abbau ungarischer Grenzanlagen nach Osterreich und der darauffolgenden Fluchtversuche unzahliger DDR-Burger uber die Volksrepublik in den Westen, sowie den nachgewiesenen Wahlfalschungen der SED, entfaltete sich eine Kette von historischen Geschehnissen. Was noch am Anfang des Jahres niemand fur denkbar hielt, ereignete sich nun im Herbst 1989 innerhalb kurzester Zeit. In nur wenigen Wochen zerbrach das Regime nach vierzigjahriger Vorherrschaft wie im Zeitraffer. Geschwacht von den zahlreichen Fluchtversuchen und offentlichen Protesten im Sommer geriet die Partei immer mehr unter Druck. Als Ungarn sich schlielich im September entschied, die Grenze nach Osterreich endgultig zu offnen, was den Fluchtlingsstrom in den Westen noch mehr antrieb, sah sich die SED in einer ausweglosen Lage und traf daher eine folgenreiche Entscheidung. Honecker war laut der Parteimitglieder nicht mehr dazu fahig, eine