"Ein überblickgebendes, aktuelles Nachschlagwerk zur ländlichen Gesellschaft in Deutschland war längst überfällig. Nun liegt es [...] endlich vor." www.pro-regio-online.de, 26.02.2007
"Mit [diesem] Handwörterbuch, das insgesamt sehr gelungen ist, wird die Agrar- und Landsoziologie wieder an Boden gewinnen. Auf jeden Fall ist die Anschaffung dieses Buches für jede geistes- und wirtschaftswissenschaftliche Fachbibliothek ein Muss." Vierteljahresschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte, 03/2006
"[Das Buch] gehört [...] in alle agrar- und sozialwissenschaftliche Bibliotheken, weil gegenwärtig kein aktuelleres Buch zur ländlichen Gesellschaft auf dem Markt, und ein solches in absehbarer Zeit auch nicht in Sicht ist." IFB Informationsmittel, 13/2005
"Insgesamt stellt diese Auswahl der Artikel sicher, daß die wesentlichen und relevanten Themengebiete vorgestellt und abgehandelt worden sind." Land-Berichte, 02/2005
Die Stichworte: Agrarpolitik; Altern; Beschäftigung; Bodenreform und Kollektivierung; Dorf und Landgemeinde; Empirische Sozialforschung; Endogene Potenziale; Entwicklungsländer; Ernährung; Familien und Generationen; Förderung ländlicher Raum; Gemeindeforschung; Geschlecht; Global food systems; Internationale Perspektive; Jugend; Kommunikation und Mediennutzung; Kooperation und Bürgerschaftliches Engagement; Land-/Agrarsoziologie bis 1945; Land-/Agrarsoziologie nach1945; Landschaft und Region; Landwirtschaftliche Unternehmen; ...
Dr. Stephan Beetz ist Soziologe am Institut für Genossenschaftswesen an der Humboldt-Universität zu Berlin.
Dr. Kai Brauer ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Soziologie der Freien Universität Berlin.
Dr. Claudia Neu ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Rostock.
Das Buch gibt eine Einführung zur Entwicklung der ländlichen Gesellschaft in (jüngerer) historischer und gesellschaftsvergleichender Perspektive. Mit 30 Stichworten dient es als Nachschlagewerk und kann als einführendes Lehrmaterial in den entsprechenden Fachrichtungen verwendet werden. Der soziale Wandel der letzten Jahrzehnte hat nicht nur das „platte Land“ und seine Bevölkerung erfasst, sondern auch seine gesamtgesellschaftliche Wahrnehmung verändert. Es bedarf heute einiger Anstrengungen, überhauptzu definieren, was eine „ländliche Gesellschaft“ ist. Während einigeländliche Regionen nach dem Motto „Überholen ohne Einzuholen“ prosperieren, sind andere in hohem Maße verstädtert worden, und wieder andere finden sich an alten und neu entstandenen ökonomischen und kulturellen Peripherien wieder. Zugleich gehen das „Land“ als regionaler Begriff und die „Landwirtschaft“ als Wirtschaftssektor immer weiter auseinander. Das Handwörterbuch gibt einen umfassenden Überblick über wesentliche Problembereiche der heutigen ländlichen Gesellschaft. Dabei wird der aktuelle Forschungsstand wiedergegeben und kritisch ausgelotet. Des weiteren bietet das Buch einen Überblick zur Entwicklung der Disziplin einer „Soziologie der ländlichen Gesellschaft“ in Deutschland wie im internationalenVergleich. Neben dem soziologischen Schwerpunkt werden angrenzende Disziplinen wie Ethnologie, Agrarökonomie, Stadt- und Regionalforschung, Geografie und Geschichte einbezogen.