ISBN-13: 9783824403455 / Niemiecki / Miękka / 1997 / 426 str.
ISBN-13: 9783824403455 / Niemiecki / Miękka / 1997 / 426 str.
Die Ressource Wissen bestimmt in zunehmendem Masse Gesellschaft und Wirtschaftsleben. Diese Arbeit stellt die lernende Organisation als wissensbasiertes System dar und gestaltet dieses Managementkonzept durch ein Fuhrungssystem praxisnah aus."
0 Einführung.- 0.0 Problemstellung.- 0.1 Ziel der Arbeit.- 0.2 Gang der Arbeit.- 0.3 Wissenschaftstheoretische Positionierung der Arbeit.- 0.30 Inhalte der Wissenschaftstheore.- 0.31 Wissenschaftsbegriff.- 0.32 Wissenschaftsziele.- 0.33 Wissenschaftsfunktionen.- 0.34 Wissenschaftsarten.- 0.35 Wissenschaftslogik.- 0.36 Wissenschaftsmethodologie.- 0.37 Wissenschaftsphilosophie.- 0.38 Wissenschaftsprogramme der Betriebswirtschaftslehre.- 0.380 Der ökonomische Ansatz.- 0.381 Der sozialwissenschaftliche Ansatz.- 0.382 Der sozio-ökonomische Ansatz.- 0.383 Das Konzept einer Betriebswirtschaftslehre als Managementlehre.- 0.39 Überblick über die wissenschaftstheoretische Positionierung der Arbeit.- 1 Grundlagen.- 1.0 Einstieg.- 1.1 Systemtheoretische Grundlagen.- 1.10 Ursprünge der Systemtheorie.- 1.100 Die Kybernetik von Wiener.- 1.101 Die Allgemeine Systemtheorie von Bertalanffy.- 1.102 Die Allgemeine Systemtheorie von Boulding.- 1.103 Die Entwicklung zum heutigen Selbstverständnis der Systemtheorie.- 1.104 Einige Ansätze der neueren Systemtheorie.- 1.104.0 Die Theorie der vernetzten Systeme von Vester.- 1.104.1 Die Aufopoiesistheorie von Maturana/Varela.- 1.105 Neuere Ansätze der Systemtheorie in der Managementlehre.- 1.105.0 Angloamerikanische Ansätze.- 1.105.00 Das Modell lebensfähiger Systeme von Beer.- 1.105.01 Der Ansatz von Weick.- 1.105.1 Deutschsprachige Ansätze.- 1.105.10 Die St. Gallener Schule.- 1.105.11 Die Luhmannsche Schule.- 1.11 Ziel der Syslemtheorie.- 1.110 Die Unterteilung der Welt in Einzelwissenschaften.- 1.111 Das Erkenntnisobjekt der Systemtheorie.- 1.12 Sprache und Grundbegriffe der Systemtheorie.- 1.120 Die Sprache der Systemtheorie.- 1.121 Der Systembegriff.- 1.121.0 System und Nicht-System.- 1.121.1 Systemelemente.- 1.121.2 Beziehungen der Systemelemente.- 1.122 Eigenschaften von Systemen.- 1.122.0 Offen oder geschlossen.- 1.122.1 Statisch oder dynamisch.- 1.122.2 Determiniert oder probabilistisch.- 1.122.3 Selbstorganisierend oder strukturdeterminiert.- 1.122.4 Adaptiv oder lernfähig.- 1.123 Der Komplexitätsbegriff.- 1.123.0 Beispiele für Varietät.- 1.123.1 Ashbys Gesetz der Varietät.- 1.13 Beispiele komplexer und lernfähiger Systeme.- 1.130 Organisationen.- 1.131 Das menschliche Gehirn.- 1.131.0 Lokalisationstheorie.- 1.131.1 Konnektionismus.- 1.131.2 Korrelationstheorie.- 1.132 Die Gesellschaft.- 1.2 Lerntheoretische Grundlagen.- 1.20 Lernen als Individuum.- 1.200 Behaviorismus.- 1.200.0 Klassische Konditionierung.- 1.200.1 Instrumentelle Konditionierung.- 1.200.2 Operante Konditionierung.- 1.201 Kognitive Lerntheorien.- 1.201.0 Die kognitive Erweiterung.- 1.201.1 Die Handlungsregulationstheorie.- 1.201.2 Der systemtheoretische Informationsverarbeitungsansatz.- 1.202 Soziale Lerntheorien.- 1.202.0 Das Locus of Control-Konzept.- 1.202.1 Die Reaktanztheorie.- 1.202.2 Die Theorie des Modell-Lernens.- 1.203 Lernen, Verlemen und Vergessen.- 1.204 Neuere systemtheoretische Überlegungen zum individuellen Lernen.- 1.21 Lernen als Gruppe.- 1.210 Partizipatives Lernen.- 1.211 Kooperatives Lernen.- 1.212 Kollektives Lernen.- 1.213 Neuere systemtheoretische Überlegungen zum Gruppen-Lernen.- 2 Lernende Organisationen als Wissensbasierte Systeme.- 2.0 Einstieg.- 2.1 Das Modell Lernender Organisationen.- 2.10 Stand der Theorie und Forschung zur lernenden Organisation.- 2.100 Begriffslehre.- 2.101 Theorie.- 2.101.0 Adaptive Learning.- 2.101.1 Assumption Sharing.- 2.101.2 Development of Knowledge Base.- 2.101.3 Deutschsprachige Ansätze.- 2.102 Technologie.- 2.103 Philosophie.- 2.104 Konsequenzen.- 2.11 Die wissenschaftliche Positionierung des Modells der lernenden Organisation.- 2.110 Modelle des Wandels.- 2.110.0 Entwicklungsmodelle.- 2.110.1 Selektionsmodelle.- 2.110.2 Lernmodelle.- 2.111 Modelle der Organisationsveränderung.- 2.111.0 Organisationsentwicklung.- 2.111.1 Kulturentwicklung.- 2.111.2 Organizational Transition (Organisationsübergang).- 2.111.3 Organizational Transformation (Organisationsverwandlung).- 2.112 Konsequenzen.- 2.12 Die leinende Organisation — eine Definition.- 2.13 Eigenschaften der lernenden Organisation als System.- 2.130 Offen oder geschlossen.- 2.131 Statisch oder dynamisch.- 2.132 Determiniert oder probabilistisch.- 2.133 Selbstorganisierend oder strukturdeterminiert.- 2.134 Adaptiv oder Lernfähig.- 2.2 Das Modell wissensbasierter Systeme.- 2.20 Die Theorie des Wissens.- 2.200 Daten — Information — Wissen.- 2.201 Der Wissensbegriff in der Philosophie.- 2.202 Meinen — Glauben — Wissen.- 2.203 Der Wissensbegriff in der Neurobiologie.- 2.204 Der Wissensbegriff in der Betriebswirtschaftslehre.- 2.21 Konzepte wissensbasierterSysteme in unterschiedlichen Einzelwissenschaften.- 2.210 Erkenntnisse aus dem Forschungsbereich der Künstlichen Intelligenz.- 2.211 Erkenntnisse aus dem Forschungsbereich der Neurobiologie.- 2.212 Erste Ansätze im Bereich der Managementlehre.- 2.22 Definition eines wissensbasierten Systems.- 2.23 Eigenschaften wissensbasierter Systeme.- 2.230 Offen oder geschlossen.- 2.231 Statisch oder dynamisch.- 2.232 Determiniert oder probabilistisch.- 2.233 Selbstorganisierend oder strukturdeterminiert.- 2.234 Adaptiv oder lernfähig.- 2.3 Das Modell der lernenden Organisation als wissensbasiertes System.- 2.30 Organisationen als wissensbasierte Systeme.- 2.300 Identifikation von Wissensarten.- 2.300.0 Dictionary Knowledge (Begriffswissen).- 2.300.1 Directory Knowledge (Handlungswissen).- 2.300.2 Recipe Knowledge (Rezeptwissen).- 2.300.3 Axiomatic Knowledge (Grundsatzwissen).- 2.301 Identifikation von wissensbasierten Subsystemen.- 2.301.0 Der Mensch als biologisches System.- 2.301.1 Der Computer als technisches System.- 2.301.2 Das Unternehmensumfeld/die Gesellschaft als soziales System.- 2.302 Identifikation von Wissensaustausch.- 2.302.0 Mensch und Computer.- 2.302.1 Computer und Gesellschaft.- 2.302.2 Gesellschaft und Mensch.- 2.31 Die organisationale Wissensbasis.- 2.310 Die Konstruktion der organisationalen Wissensbasis.- 2.310.0 Organisationales Wissen.- 2.310.1 Kollektives Wissen in Organisationen.- 2.310.2 Individuelles Wissen in Organisationen.- 2.310.3 Sonstiges Wissen im Untemehmensumfeld.- 2.310.4 Sonstiges irdisches Wissen.- 2.311 Das horizontale Modell der organisationalen Wissensbasis.- 2.312 Das vertikale Modell der organisationalen Wissensbasis.- 2.313 Die Definition der organisationalen Wissensbasis.- 2.32 Der Prozeß des organisationalen Lernens in wissensbasierten Systemen.- 2.320 Die erste und zweite Stufe.- 2.321 Die dritte Stufe.- 2.322 Die vierte Stufe.- 2.33 Arten des organisationalen Lemprozesses in wissensbasierten Systemen.- 2.330 Lernart 1: Dictionary Learning (Begriffslemen).- 2.331 Lernart 2: Directory Learning (Handlungslernen).- 2.332 Lernart 3: Recipe Learning (Rezeptlernen).- 2.333 Lernart 4: Axiomatic Learning (Grundsatzlemen).- 2.34 Lembestandteile der lernenden Organisation als wissensbasiertes System.- 2.340 Lernbereitschaft.- 2.341 Lernfähigkeit.- 2.342 Lerninstrumentarium.- 2.35 Die Definition der lernenden Organisation als wissensbasiertes System.- 2.36 Eigenschaften des wissensbasierten Systems „Lernende Organisation“.- 3 Wissensmanagement.- 3.0 Einstieg.- 3.1 Grundlagen des Managements.- 3.10 Ursprünge der Managementforschung innerhalb der Betriebswirtschaftslehre.- 3.11 Managementbegriff.- 3.12 Ziele des Managements.- 3.13 Funktionen des Managements.- 3.14 Management als Regelkreis der Systementwicklung.- 3.2 Konzepte des Wissensmanagements.- 3.20 Angloamerikanische Ansätze des „Knowledge Management“.- 3.21 Deutschsprachige Ansätze des Wissensmanagements.- 3.210 Der Ansatz von Albrecht.- 3.211 Der Ansatz von Willke.- 3.212 Der Ansatz von Pawlowsky.- 3.3 Wissensmanagement in lernenden Organisationen.- 3.30 Wissensgenerierung.- 3.300 Vorhandenes internes Wissen nutzen.- 3.300.0 Mind Mapping.- 3.300.1 Vorschlagswesen.- 3.300.2 Entlohnung nach Wissensumschlag.- 3.301 Neues Wissen gemeinsam entwickeln.- 3.301.0 Lernprojekte.- 3.301.1 Lernstatt.- 3.301.2 Lernlaboratorien.- 3.302 Externes Wissen beschaffen.- 3.302.0 Lernen von Experten (externe Beratung).- 3.302.1 Lernen von externen Partnern (Benchmarking).- 3.302.2 Immateriell-rechtliche Wissensträger (Patente/Lizenzen/Franchising).- 3.31 Wissensspeicherung.- 3.310 Natürliche Speichersysteme.- 3.310.0 Menschen.- 3.310.1 Gruppen.- 3.310.2 Wissensgemeinschaften.- 3.311 Künstliche Speichersysteme.- 3.311.0 Datenbanken.- 3.311.1 Expertensysteme.- 3.311.2 Neuronale Netzwerke.- 3.312 Kulturelle Speichersysteme.- 3.312.0 Organisationale Routinen.- 3.312.1 Archetypen.- 3.312.2 Unternehmenskultur.- 3.32 Wissenstransfer.- 3.320 Direkter Wissenstransfer.- 3.320.0 Weiterbildung.- 3.320.1 Qualitätszirkel.- 3.320.2 Lernpartnerschaftliche Beziehungen (Instruktion/Coaching/Mentoring).- 3.321 Indirekter Wissenstransfer.- 3.321.0 Job Rotation.- 3.321.1 Job Redesign.- 3.321.2 Sozialisation.- 3.33 Wissensanwendung.- 3.330 Wissensanwendung in Kommunikationen.- 3.331 Wissensanwendung in Handlungen.- 3.332 Wissensanwendung in Entscheidungen.- 3.4 Das System des Wissensmanagements in lernenden Organisationen.- 4 Wissenscontrowng.- 4.0 Einstieg.- 4.1 Grundlagen des Controlling.- 4.10 Ursprünge des Controlling.- 4.11 Conlrollingauffassungen.- 4.12 Ableitung von Controllingbedarf.- 4.13 Die Ziele des Controlling.- 4.130 Entwicklung der Reaktionsfähigkeit.- 4.131 Entwicklung der Koordinationsfähigkeit.- 4.132 Entwicklung der Lernfähigkeit.- 4.133 Entwicklung der Innovationsfähigkeit.- 4.14 Die Funktionen des Controlling.- 4.15 Controlling als Interaktion zwischen Manager und Controller.- 4.16 Die Funktionen des Managements innerhalb des Controllingprozesses.- 4.17 Controlling in der Praxis.- 4.2 Wissenscontrolling in Lernenden Organisationen.- 4.20 Koordinationsfunktion.- 4.200 Charakterisierung.- 4.201 Bedeutung in heutigen Unternehmen.- 4.202 Bedeutung im Rahmen eines Wissenscontrolling in lernenden Organisationen.- 4.203 Funktion — organisationale Intelligenz.- 4.204 Beispiel — die Methode des kritischen Erfolgswissens zum Aufbau organisationsspezifischer Intelligenz.- 4.204.0 Lern-/Wahrnehmungs-Portfolio.- 4.204.1 Analyse des kritischen Erfolgswissens.- 4.204.2 Planung der zukünftigen organisationalen Wissensbasis.- 4.21 Integrationsfunktion.- 4.210 Charakterisierung.- 4.211 Bedeutung in heutigen Unternehmen.- 4.212 Bedeutung im Rahmen eines Wissensmanagements in lernenden Organisationen.- 4.213 Funktion — organisationales Lernen.- 4.214 Beispiel — das Instrument der Regelkreisanalyse.- 4.214.0 Das Phänomen Feedback.- 4.214.1 Die Gefahr des Übersteuems.- 4.214.2 Die Regelkreisanalyse — ein Beispiel.- 4.214.3 Das Ziel der Regelkreisanalyse.- 4.22 Informationsfunktion.- 4.220 Charakterisierung.- 4.221 Bedeutung in heutigen Unternehmen.- 4.222 Die Bedeutung im Rahmen eines Wissenscontrolling in lernenden Organisationen.- 4.223 Funktion — Wahrnehmung.- 4.224 Beispiel — das Instrument der Ladder of Inference.- 4.224.0 Der Prozeß des Mißverstehens.- 4.224.1 Ladder of Inference als Phänomen.- 4.224.2 Ladder of Inference als Instrument.- 4.23 Innovationsfunktion.- 4.230 Charakterisierung.- 4.231 Bedeutung in heutigen Unternehmen.- 4.232 Bedeutung im Rahmen eines Wissenscontrolling in lernenden Organisationen.- 4.233 Funktion — Innovation.- 4.234 Beispiel — das Instrument des Wissensattraktivitäts-Portfolios.- 4.234.0 Die organisationale Lernkurve.- 4.234.1 Das Wissenslebenszyklus-Modell.- 4.234.2 Wissensattraktivitäts-Portfolio.- 4.3 Das System des Wissenscontrolling in lernenden Organisationen.- 5 Zusammenfassung und Ausbuck.- 5.0 Zusammenfassung und kritische Reflexion.- 5.1 Ansatzpunkte für weitere Untersuchungen.- 5.2 Theorie und Praxis — oder: Wie mache ich am Montag meine Organisation zu einer lernenden Organisation?.
Dr. Stefan Güldenberg studierte Wirtschaftsmathematik an der Universität Ulm. Er ist Universitätsassistent am Institut für Unternehmensführung (Prof. Dr. R. Eschenbach) der Wirtschaftsuniversität Wien, wo er auch promovierte.
Die Ressource Wissen bestimmt in zunehmendem Maße Gesellschaft und Wirtschaftsleben. Daher scheinen traditionelle betriebswirtschaftliche Konzepte immer seltener geeignet zu sein, die aktuellen Probleme der Praxis anzusprechen und zu lösen. Das Managementkonzept der lernenden Organisation reagiert auf dieses Defizit. Wissen und Lernen werden in diesem Modell als entscheidende Erfolgsfaktoren der Unternehmensführung in den Mittelpunkt aller Überlegungen gestellt. Das zentrale Forschungsziel dieser Arbeit besteht darin, die lernende Organisation als wissensbasiertes System zu entwerfen und dieses Managementkonzept durch ein Führungssystem praxisnah auszugestalten. Nach einer Einführung in die zum Verständnis der Arbeit notwendigen Grundlagen der System- und Lerntheorie erfolgt die Konzeption der lernenden Organisation als wissensbasiertes System. Im Anschluß daran wird ein in der Praxis anwendbarer Gestaltungsrahmen des Wissensmanagements und Wissenscontrolling in lernenden Organisationen entwickelt. Unterstützt wird dieser funktionale Gestaltungsrahmen durch ein konkretes Instrumentarium und zahlreiche Fallbeispiele aus der Praxis. Die Arbeit schließt mit einer kritischen Reflexion der Ergebnisse und mit Ansatzpunkten für weitere Untersuchungen ab.
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