ISBN-13: 9783656052623 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 52 str.
ISBN-13: 9783656052623 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 52 str.
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 1,3, Universitat Passau (Lehrstuhl fur Romanische Literaturwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: "Im Umgang mit den Toten zeigt sich die Kultur eines Volkes." (Perikles) Wie mag dann wohl der griechische Feldherr Perikles unsere Kultur sehen? Wie gehen wir mit unseren Toten um? Und was sagt das uber unsere Kultur aus? Fest steht, dass die westliche Kultur in den letzten Jahrzehnten eine eigene Todes-vorstellung entwickelt hat. Der Begriff der Todesverdrangung ist inzwischen in aller Munde, doch ganz so einfach wie noch vor einigen Jahren kann man diese These nicht mehr betrachten. Der Tod hat einen Weg gefunden in unsere Gesellschaft und unseren Alltag zuruckzukehren. Uber einen wesentlichen Bestandteil der westlichen Kultur, die Medien, kommt der Tod taglich ins Bewusstsein der Menschen. Doch die Frage, der sich diese Arbeit widmen soll, ist, wie der Tod in den Medien dargestellt wird und welchen Einfluss dies auf die Todesvorstellung des Rezipienten hat. Normalerweise ist der Tod fur uns kaum greifbar, da er in den Medien meist nur in extremer Form, wie bei Kriegen oder Unfallen, in Erscheinung tritt. Tatsache ist, dass die Medien uberwiegend den grausamen, ungewohnlichen oder spektakularen Tod zeigen. Es gibt kaum einen Fernsehabend, an dem nicht gemordet und gestorben wird, und anschlieend ein zufriedengestellter Kommissar den Tathergang aufdeckt und den Morder ins Gefangnis befordert. Auch offentliches Sterben stot auf groe Publikumsresonanz. Der Tod von Lady Diana oder Papst Johannes Paul II. sind nur zwei der zahlreichen Beispiele dafur, dass der Tod uber die Medien verstarkt in unser Leben tritt, wahrend er individuell verdrangt und tabuisiert wird. Offentliche Diskussionen uber Todesthemen wie Eu-thanasie erzielen im Publikum hohes Interesse. Das Beispiel von Ramon Sampedro und die dadurch hervorgerufenen Reaktionen weltweit und in der Presse mache