ISBN-13: 9783640704057 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 134 str.
ISBN-13: 9783640704057 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 134 str.
Examensarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Padagogik - Schulpadagogik, Note: 1,0, Justus-Liebig-Universitat Gieen (Erziehungswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: "Sollte man aus der Kenntnis eines einzigen Merkmals den Lebensweg eines Menschen voraussagen, durfte die Geschlechtszugehorigkeit das beste Kriterium sein." (TRAUTNER 2007: 8) Diese Arbeit befasst sich mit der geschlechtergerechten Padagogik in der Grundschule und versucht die Frage zu beantworten, wie man beiden Geschlechtern im Schulalltag gerecht werden kann. Dazu ist es wichtig zu erkennen, dass die Kinder bereits als Madchen bzw. Junge in die Schule kommen. Zahlreiche Geschlechtsunterschiede lassen sich beobachten. Wie entwickelt sich die eigene Geschlechtsidentitat? Welchen Einflussfaktoren sind die Kinder ausgesetzt? Oder kann man gar davon sprechen, dass die Unterschiede angeboren sind? Um diese Fragen beantworten zu konnen, mussen die ersten Lebensjahre der Kinder in den Blick genommen werden. Die vorliegende Arbeit gliedert sich in zwei Teile: Im ersten und theoretischen Teil soll die Frage geklart werden, wie sich die Geschlechtsidentitat eines Menschen entwickelt. Zudem soll eine Antwort auf die Frage gefunden werden, ob Geschlechtsunterschiede angeboren oder anerzogen sind. Auerdem findet eine geschlechtsspezifische Betrachtung der Koedukation in der Grundschule statt. Es werden Ergebnisse einer Meinungsumfrage dazu aufgezeigt. Im zweiten und empirischen Teil werden Interviews mit Erzieherinnen und LehrerInnen vorgestellt und unter Berucksichtigung der zuvor beschriebenen Theorie ausgewertet. Im Anschluss daran folgen einige Uberlegungen zum padagogischen Umgang mit Geschlechterdifferenz. Den Abschluss dieser Arbeit bildet ein Fazit.