ISBN-13: 9783656568353 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 52 str.
ISBN-13: 9783656568353 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 52 str.
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Sozialpadagogik / Sozialarbeit, Note: 1,0, Fachhochschule Koln (Institut fur angewandtes Management und Organisation in der Sozialen Arbeit), Sprache: Deutsch, Abstract: Das praktische Wirken der sozialen Arbeit ist in Deutschland nicht ohne den Einfluss der groen Wohlfahrtsverbande denkbar. Insbesondere die konfessionell getragenen Organisationen, der durch die katholische Kirche legitimierte Deutsche Caritasverband (DCV) sowie das von der evangelischen Kirche getragene Diakonische Werk (DW), spielen aufgrund ihrer Groe und breiten Verflechtung in fast allen wesentlichen Bereichen der sozialen Arbeit eine ubergeordnete Rolle. Somit leisten sie nicht nur Hilfe fur Millionen von Menschen in Deutschland, sondern sie fungieren gleichermaen als Arbeitgeber fur mehr als eine Million Beschaftigte. Aufgrund des in der Verfassung verankerten Selbstbestimmungsrechts der Kirchen durfen sie sich hierbei gesonderter arbeitsrechtlicher Regelungen bedienen, die ihnen u.a. erlauben, Mitarbeiter nicht nur nach fachlicher Eignung, sondern auch nach konfessionellen Kriterien auszuwahlen. Am Beispiel des Deutschen Caritasverbandes - analysiert wurden Stellenausschreibungen des zentralen Online- Jobportals der Caritas - untersucht die Arbeit, inwieweit die jeweilige Konfessionszugehorigkeit der BewerberInnen in der taglichen Ausschreibungspraxis als Einstellungsbedingung gilt. Die Ergebnisse der Untersuchung liefern deutliche Hinweise darauf, dass trotz eindeutiger kirchenrechtlicher Bestimmungen keine einheitliche und somit transparente Vorgehensweise der Einrichtungen des DCV festzustellen ist. Daruber hinaus zeigen sich auffallige arbeitsfeldspezifische Differenzen, die vermuten lassen, dass der in Teilen bereits eingetretene Fachkraftemangel in der Sozialwirtschaft Auswirkungen auf die Ausschreibungspraxis der Einrichtungen der Caritas hat, so z.B. in Gesundheits- und Pflegeberufen. Angesichts einer pluralen Gesellschaft, die