ISBN-13: 9783668207424 / Niemiecki / Miękka / 2016 / 198 str.
ISBN-13: 9783668207424 / Niemiecki / Miękka / 2016 / 198 str.
Diplomarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Theologie - Sonstiges, Note: 1,0, Universitat Wien (Institut fur Systematische Theologie und Ethik), Sprache: Deutsch, Abstract: Platon und Augustinus, groe Manner ihrer Zeit, die das europaische Denken bis zum heutigen Tage pragen. Neben zahlreichen Themengebieten in der Philosophie, Theologie und den Naturwissenschaften beschaftigten sich beide auch mit der Staatslehre. Diese war fur sie nicht nur ein separater Bereich inmitten anderer Disziplinen. Politik war fur beide das auere in-Erscheinung-treten des menschlichen Inneren. Ethik und Politik stellen in den Augen dieser beiden Autoren eine untrennbare Einheit dar. So, wie die Menschen in ihrem Inneren beschaffen sind, so ist auch der Staat gestaltet. Wie aber muss der Mensch und in weiterer Folge dann der Staat beschaffen sein, um als gut und gerecht zu gelten? Die Frage nach einer gerechten staatlichen und einer glucklichen, menschlichen Verfassung ist uberzeitlich. Vor allem heute, wo vielerorts eine Orientierungslosigkeit und ein Tugendverlust der Gesellschaft beklagt werden, ist es notwendig, wieder inne zu halten, die modernen Antworten auf die zentrale Frage zu reflektieren und auf ihre Tauglichkeit zu prufen. Was wurden uns Platon und Augustinus heute sagen? Welche Antworten haben sie auf die Frage nach einer gegluckten Form menschlichen Zusammenlebens? Haben ihre Gedanken heute noch Gultigkeit, oder sind "Politeia" und "De civitate dei" nicht mehr als eindrucksvolle Werke in den Bucherregalen neuzeitlicher Intellektueller? Wie stehen die beiden Denker zueinander? Welchen Einfluss hatte Augustins geistiger Vater Platon auf den Bischof und wieviel Platonisches findet sich in den christlichen Lebens- und Staatsvorstellungen des Kirchenmannes? Diesen und anderen Fragen widmet sich die vorliegende Arbeit.