ISBN-13: 9783656233787 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 24 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Theologie - Sonstiges, Note: 1,7, Westfalische Wilhelms-Universitat Munster (Evangelisch-Theologische Fakultat), Veranstaltung: Grundthemen der Theologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Es ist schwierig in der heutigen Zeit das Thema Wunder, aufgrund des aktuellen Standes von Wissenschaft und Technik, zu definieren. Unter einem Wunder versteht man heutzutage Ereignisse, die sich wissenschaftlich und rational nicht erklaren lassen, die auerhalb der Vorstellungskraft liegen und den Naturgesetzen widersprechen. Dem heutigen Durchschnittsmenschen fallt es schwer, aufgrund der Wissenschaft und Technik, noch an Wunder zu glauben. Alles was nicht sinnlich wahrnehmbar ist wird abgelehnt oder nur belachelt, so wie auch die Wundergeschichten der Bibel. Rudolf Bultmann erklart dieses Phanomen mit folgenden Worten: " Man kann nicht] elektrisches Licht und Radioapparat benutzen, in Krankheitsfallen moderne medizinische und klinische Mittel in Anspruch nehmen und gleichzeitig an die Geister- und Wunderwelt des Neuen Testaments glauben ...]." Wundergeschichten mussen als Glaubenszeugnisse des fruhen Christentums verstanden werden, es sind keine Tatsachenberichte. Trotzdem wirken diese Geschichten auf viele Menschen befremdlich und nicht mehr zeitgema. Die biblischen Wundergeschichten von Jesus treten in der heutigen Gesellschaft immer mehr in den Hintergrund. Es stellt sich die Frage ob es uberhaupt noch moglich ist sich auf Wundergeschichten vor dem Hintergrund der Wissenschaft einzulassen? Wie sollte man im Religionsunterricht mit Wundergeschichten umgehen? Konnen Wundergeschichten uberhaupt noch zum Gegenstand im Unterricht gemacht werden? Welche Probleme ergeben sich dadurch fur die Schulerinnen und Schuler, aber auch fur die Padagogen? Was verstehen die Menschen heutzutage unter einem Wunder und wie stellen sie es sich vor? Aufgrund dieser und noch vieler anderer Fragen besteht auf Seiten der Religionspadagogik Handlungsbedarf. Di