ISBN-13: 9783638652742 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 56 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich P dagogik - Reformp dagogik, Note: gut, Otto-Friedrich-Universit t Bamberg, Veranstaltung: Fr bel und Montessori im Vergleich, 13 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Maria Montessori gilt als Reformp dagogin, die ma geblich das Weltbild der P dagogik beeinflusste und immer noch beeinflusst. Die Reformp dagogik in der Zeit zwischen 1890 und 1933 bedeutete, vor allem vor dem Ersten Weltkrieg, die Anwendung p dagogischer Reflexion auf die historisch-gesellschaftliche Situation aus der eine Vielfalt unterschiedlicher Ans tze zur Erneuerung der Schule und der Erziehung hervorgingen. Anl sse in Deutschland waren damals der um 1900 abgeschlossene Aufbau eines verschulten, b, rokratisierten, selektiven Schulsystems im wilhelminischen Obrigkeitsstaat und der mit der Industrialisierung, Verst dterung und Mobilit t einhergehende gesellschaftliche, technische, konomische und kulturelle Umbruch. Mit der Modernit t reformp dagogischen Denkens und Handelns verbanden sich Vorstellungen von einer entb, rokratisierten Schule, von freiheitlich demokratischen Lebensverh ltnissen und liberalen, kindorientierten Bildungsidealen. Besch ftigt man sich n her mit der p dagogischen Anthropologie Maria Montessoris, wird man unweigerlich mit zwei unterschiedlichen Positionen ihrer Anthropologie konfrontiert. Die eine Position ist von einem individuellen Charakter gepr gt. Sie behandelt die kindzentrierte Entwicklung des Kindes. Die Entwicklung hin zum Individuum. Die andere Position beschreibt die Entwicklung des Kindes hin zum mittleren Menschen. Hier steht nicht das Kind mit seinen individuellen Eigenschaften im Mittelpunkt sondern der von Adolphe Quetelet errechnette > homme moyen