ISBN-13: 9783732213023 / Niemiecki / Miękka / 2013 / 234 str.
Ich war 27 und arbeitete in der Zeitung von mein Vati in Zeist (Niederlande). Uber ein Fernschachfreund kam ich in Kontakt mit ein Madchen in Chemnitz. Daraus entstand eine Freundschaft die noch immer dauert. In 1963 besuchte ich sie zum ersten Mal und zusammen haben wir in Ost-Berlin eine Reportage gemacht uber die Jugend in der DDR fur den hollandischen Rundfunk. Hohepunkt war ein Fragegesprach mit Margot Honecker. Vier Jahre spater kam ich wieder zu meiner Freundin. Ein paar Herren waren bei ihr in die Arbeit gekommen und gebeten mir zu sagen, sie wollten mit mir sprechen. Die Herren haben sich vorgestellt als Journalisten von der Presseagentur ADN. Sie wussten erstaunlich wenig von Journalistik. Sie warben mich an als Spion. Zuruck in Holland bin ich sofort zum niederlandischen Sicherheitsdienst gegangen. Der hat mich innerhalb von ein paar Tagen zum Doppelspion gemacht. Dieser "Nebenberuf" hat mir viel Spass gemacht. Andererseits hat es ins besondere meine Mutti und meine Frau mit grosser Sorge erfullt. Der Spass war naturlich das Abenteuer aber auch, welchen Quatsch die "Diplomspionen" der Stasi aus ihre Mundern hinweg kriegten. Sie hatten uberhaupt keine Ahnung vom Leben im freien Westen. Doch wollten sie mir sagen wie ich mich unauffallig verhalten musste. Das Buch beschreibt wann, wie und warum ich diese Ratschlage nicht befolgt habe. Auch hab ich mich in Ost-Berlin wie ein typischer "Wessie aus Holland" verhalten und dann musste die Stasi mich retten um mich weiter benutzen zu konnen. Doch bin ich ein gewitzter Spion geworden, der uber spezielles Papier, Funkcodes, eine luxurioses Kamera und einen gefalschten westdeutschen Reisepass verfugte. Als ich Vater geworden war, hatte ich auf zu horen verlangte meine Frau. In Holland war dass kein Problem. Fur die Stasi aber ja, denn sie sahen nicht nur mich nie wieder, sondern auch ihre Spionagematerialien. Es folgten Drohbriefe. Dass stoppte nach einem Interview in der Zeitung wo ich in 1970 arbeitete. Meine Mu