ISBN-13: 9783838613024 / Niemiecki / Miękka / 1999 / 102 str.
Diplomarbeit aus dem Jahr 1997 im Fachbereich VWL - Makrookonomie, allgemein, Universitat Augsburg (Unbekannt), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe: Problemstellung: Im Rahmen einer Konjunkturumfrage vom Herbst 1995 hat der Deutsche Industrie und Handelstag (DIHT) durch eine Unternehmensbefragung in Deutschland mehr als 25.000 Antworten aus allen Branchen zur Frage "die Europaische Wirtschafts- und Wahrungsunion (EWWU) zum 1. Januar 1999. wahrscheinlich und wunschenswert?" gesammelt. Das Ergebnis zeigte, dass 30 % der Befragten die EWWU zu diesem Zeitpunkt weder fur wahrscheinlich noch wunschenswert halten. Ebenfalls nahezu 30 % wunschen sich die Wahrungsunion, halten sie aber fur unwahrscheinlich. 15 % meinen, die EWWU ware bis 1999 verwirklicht obwohl sie das ablehnen. Fast ein Funftel der Befragten fuhlten sich zu wenig informiert, um Angaben machen zu konnen. Insgesamt wunschen sich 36 % der Unternehmen den Start der Wahrungsunion zum Januar 1999, aber 45 % sind dagegen, so dass die EWWU auf geringe Akzeptanz stosst. Uber die Halfte rechnet mit einer Verzogerung des Zeitplans. Nimmt man diese Resultate als reprasentatives Meinungsbild, so ist den deutschen Marktteilnehmern eine breite Skepsis gegenuber der EWWU und dem "Euro" als Einheitswahrung zu bescheinigen. Um diese Vorbehalte abzubauen, mussen Informationsdefizite in der Offentlichkeit beseitigt werden und es gilt, eine gemeinsame Institution zu errichten, die geldpolitische Stabilitat in Europa garantiert. Mit der Struktur und dem geldpolitischen Instrumentarium der Europaischen Zentralbank (EZB) befasst sich die vorliegende Arbeit. Zunachst soll in Abschnitt 2 der Rahmen, in den die EZB einzusetzen ist dargestellt werden. Die dabei diskutierten Punkte, optimaler Wahrungsraum, Vertrag von Maastricht, vor allem aber die Konvergenzkriterien und das Europaische Wahrungsinstitut (EWl), als unmittelbarer Vorgangerorganisation der EZB konnen grosse Bedeutung fur die Funktionsfahigkeit einer einheitlichen e