ISBN-13: 9783110245554 / Niemiecki / Twarda / 2011 / 756 str.
ISBN-13: 9783110245554 / Niemiecki / Twarda / 2011 / 756 str.
DasHandbuch bietet eine umfassende Einfuhrung in die historischen, literatur- und religionsgeschichtlichen Zusammenhange, in denen eminente religiose und literarische Texte in der Antike kanonisiert wurden. Es diskutiert zugleich die entscheidenden Faktoren, Grunde und wirkungsgeschichtlichen Folgen dieser Kanonisierungsprozesse: Es werden u.a. Homer und Vergil, die Septuaginta und Qumran, einzelne fruhchristliche Texte und das Neue Testament in Hinblick auf ihre Kanonizitat miteinander in Beziehung gesetzt. Indem die genannten Textsammlungen aus den Bereichen der griechischen, lateinischen, judischen und fruhchristlichen Textkultur gewahlt werden, wird ein vergleichender und multiperspektivischer Einblick in die Konstruktion, Autorisierung und Interpretation von Texten und Autoren, die Teil kanonisch gewordener Textcorpora geworden sind, moglich. So bietet das Handbuch eine differenzierte Zusammenschau zur Erfassung und Beschreibung der vielfaltigen Aspekte antiker religioser und literarischer Kanonisierungsprozesse. Es nimmt dabei besonders die soziale Konstruktion und Funktion von kanonischen Textsammlungen in den Blick und fragt nach moglichen kanonspezifischen Formen von literarischer und religioser Kommunikation.
Zugleich werden auf der Grundlage der modernen Text-, Kultur-, Literatur- und Medienforschung wichtige hermeneutische Fragen zur Rezeptionsgeschichte, Deutung und moglichen Fortschreibung dieser Textsammlungen bis in die gegenwartige Kanondebatte hinein diskutiert.
Das Handbuch bietet eine umfassende Einführung in die historischen, literatur- und religionsgeschichtlichen Zusammenhänge, in denen eminente religiöse und literarische Texte in der Antike kanonisiert wurden. Diskutiert werden zugleich die entscheidenden Faktoren und wirkungsgeschichtlichen Folgen dieser Kanonisierungsprozesse. Indem Textsammlungen aus den Bereichen der griechischen, lateinischen, jüdischen und frühchristlichen Textkulturen betrachtet werden, wird ein vergleichender und multiperspektivischer Einblick in die Konstruktion, Autorisierung und Interpretation von Texten und Autoren möglich, die Teil kanonischer Textcorpora geworden sind. Zugleich werden auf der Grundlage der gegenwärtigen Text-, Kultur-, Literatur- und Medienforschung wichtige hermeneutische Fragen zur Rezeptionsgeschichte und Deutung dieser Textsammlungen bis in den aktuellen kanonhermeneutischen Diskurs hinein behandelt.