ISBN-13: 9783640834617 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 32 str.
ISBN-13: 9783640834617 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 32 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lander - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung, Note: 1,0, Universitat Hamburg (Department Geschichtswissenschaft), Veranstaltung: Hauptseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: In Anlehnung an das Seminarthema ("Im Norden unterwegs. Reisebeschreibungen als historische Quellen zur Geschichte Norddeutschlands") soll in der vorliegenden Hausarbeit versucht werden, anhand der Auswertung von zwei Reisebeschreibungen aus dem 18. und 19. Jahrhundert die zeitgenossische Wahrnehmung landlichen Raums, am konkreten Beispiel des Teufelsmoores, zu rekonstruieren. Dafur soll bei der Auswertung der Quellen weniger eine detaillierte Wiedergabe erfolgen, als vielmehr zusammenfassend und erlauternd auf von dem jeweiligen Autor gesetzten Schwerpunkt "deutend verstehend" eingegangen und dieser quellenintern kritisch hinterfragt werden, um abschlieend in einer Zusammenfassung mogliche Unterschiede oder Gemeinsamkeiten vor dem jeweiligen historischen Kontext zu diskutieren. Der eigentlichen Quellenauswertung werden zwei kurze Kapitel zum besseren Verstandnis des Themas vorangestellt. Erstens ein Uberblick uber die Geschichte des Reisens in der Neuzeit, sowie zweitens eine auf Sekundarliteratur basierende Erlauterung der Moorkolonisation. Dieses Vorgehen bot sich im Laufe der Recherche zu dieser Arbeit an, da sich Reisebeschreibungen im klassischen Sinn, das heit von vornherein fur eine Veroffentlichung und/oder Bekanntmachung bestimmt, fur die Region des Bremer Moores nur sparlich fanden und eine Darstellung des historischen Ablaufs der Kolonisation aus den verfugbaren Quellen nicht moglich war. Das liegt sicherlich auch darin begrundet, dass diese karge Landschaft bis zum 18. Jahrhundert so gut wie nicht bewohnt war und erst mit der einsetzenden Kolonisation der Moore, Siedlungen gebildet und damit strukturelle Voraussetzungen geschaffen wurden, wodurch sich auch zunehmend Fremde in diese Landstriche verirren konn