ISBN-13: 9783838696690 / Niemiecki / Miękka / 2006 / 96 str.
ISBN-13: 9783838696690 / Niemiecki / Miękka / 2006 / 96 str.
Inhaltsangabe: Einleitung: Die fortschreitende Internationalisierung und Globalisierung der heutigen Wirtschaft bedeutet eine verstarkte interkulturelle Kooperation. Dieser Trend vermehrt und intensiviert den Kontakt und die Interaktion zwischen Angehorigen unterschiedlicher Kulturen. Dabei treffen unterschiedliche Einstellungen, Normen, Werte, Denk- und Verhaltensweisen aufeinander. Die gewohnten Muster versagen und konnen zum Scheitern oder Misserfolg der interkulturellen Kooperation fuhren. Dementsprechend zeigen einige weniger erfolgreiche grenzuberschreitende Zusammenschlusse von Unternehmen, dass diese an Profit und Marktanteilen verloren und viele der ange-strebten Ziele nicht erreichen konnten. Gerade zwischen den Landern Frankreich und Deutschland sind - trotz geographischer Nahe, gemeinsamer Geschichte, enger politischer Beziehungen sowie wirtschaftlicher Verflechtungen - die kulturellen Unterschiede zu gro, als dass sie nach denselben Denk- und Verhaltensansatzen arbeiten wurden. Demgema belegen auch zahlreiche Studien, dass die deutsch-franzosische Zusammenarbeit vor dem Hintergrund der vollig unterschiedlichen Kulturen oft von erheblichen Reibungsverlusten und Spannungen be-gleitet wird. Andererseits bestatigt das Gelingen mancher anderer Unternehmensverbindung - wie z.B. die franzosische RHONE POULENC Societe Anonyme (SA) mit der deutschen HOECHST AG zum Pharmagigant AVENTIS - das Synergiepotenzial, das sich aus dem Ausschopfen dieser Unterschiede ergibt. Insofern sind deutsch-franzosische Wirtschaftskooperationen ein ausgezeichnetes Analyseobjekt fur interkulturelle Fragestellungen. Gang der Untersuchung: Da in Zukunft die interkulturelle Zusammenarbeit von zunehmender Bedeutung sein wird, soll in dieser Arbeit die Rolle der Kultur naher beleuchtet werden, wobei hier exemplarisch die Zusammenarbeit von Deutschen und Franzosen in deutsch-franzosischen Joint Ventures (JV) behandelt wird. Im folgenden zweiten Kapitel sollen zunachst einige theoret