ISBN-13: 9783640203550 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 40 str.
ISBN-13: 9783640203550 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 40 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Theologie - Systematische Theologie, Note: 1,3, Universitat Regensburg (Theologische Anthropologie und Wertevermittlung), Veranstaltung: Hauptseminar, 18 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Mittlerweile sind es die Bundesburger gewohnt, mit Schlagzeilen wie Sozialausgaben klettern auf Rekordhohe" umzugehen. Doch was ist passiert, dass das wohlfahrtsstaatliche Prinzip, das Hand in Hand mit der europaischen Moderne ging, allmahlich nicht mehr funktioniert? Als durch die Industrialisierung und der liberal-kapitalistischen Markwirtschaft eine immer starker werdende Form von Existenzunsicherheit expandierte, wurden auf diese Entwicklungen mit dem System des modernen Wohlfahrtsstaats geantwortet. Die sozialpolitischen Massnahmen waren der Versuch, die soziale Existenz der von diesem umfassenden Wandel betroffenen Menschen zu sichern und so gleichzeitig die bestehende Ordnung von Gesellschaft, Wirtschaft und Staat gegen revolutionare Umbruche zu schutzen." Daraus ergibt sich die institutionelle Ubernahme einer legalen und damit einer formalen Verantwortung einer Gesellschaft fur das Wohlergehen ihrer Mitglieder in grundlegenden Belangen. So viel positive Effekte diese Definitionen auch versprechen wollen, so werden dennoch an dieser Stelle die Probleme der heutigen Zeit deutlich: Denn was besagt der Ausdruck der grundlegenden Belange" und wer hat diese Verantwortung zu ubernehmen. Anscheinend bedarf es eines immer hoher dotierten Transferbetrags pro Einwohner, um die Marktergebnisse zu. Durch einen solchen Eingriff untergrabt man aber auch das okonomische System, dessen Effizienz geschwacht wird. Zunachst aber noch zur Frage, wer diese Verantwortung ubernehmen soll. (Neo-)Liberale fordern zunehmend vehement eine verstarkte Eigenverantwortung. Aus rein okonomischen Gedankengut heraus, stellt diese Variante eine plausible Losung dar: Wenn der Markt mit seinen gewinnmaximierenden Individuen die beste L"