ISBN-13: 9783838665597 / Niemiecki / Miękka / 2003 / 132 str.
ISBN-13: 9783838665597 / Niemiecki / Miękka / 2003 / 132 str.
Diplomarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Padagogik - Allgemein, Note: 1,7, Westfalische Wilhelms-Universitat Munster (Erziehungswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe: Problemstellung: Noch kurz vor dem Fall der Mauer fanden rechtsextremistische Denk- und Verhaltensweisen im Zusammenhang mit Jugendlichen in der Bundesrepublik Deutschland kaum Beachtung, weder in der Offentlichkeit noch auf Seiten der zustandigen Behorden. Neonazigruppierungen wie beispielsweise aus dem Umfeld von Michael Kuhnen und gewalttatige Skinheads machten zwar durch rechtsextremistische Straftaten auf sich aufmerksam und stellten auch ein Risiko fur die offentliche Sicherheit dar, galten aber allgemein als nicht erwahnenswert und im sozialen Abseits stehend. Als ein relevantes Problem erschien der Rechtsextremismus in erster Linie lediglich als ein Phanomen, das sich uberwiegend unter den Erwachsenen der Gesellschaft finden liesse. Die Bedeutung und das Ausmass des Rechtsextremismus wurde in diesem Kontext mit einschlagigen rechtsextremistischen Vereinigungen und Verbanden in Verbindung gebracht, die vornehmlich als Sammelbecken unverbesserlicher ewig Gestriger charakterisiert wurden. Vor diesem Hintergrund war Rechtsextremismus als unerfreuliches Vermachtnis eines abgeschlossenen Zeitabschnittes der deutschen Geschichte behandelt worden, dessen sich die nachfolgenden Generationen mit dem Verlauf der Jahre von selbst entwohnen wurden. Der Rechtsextremismus, wie er sich hingegen in der heutigen Zeit darstellt, ist jedoch schon lange nicht mehr ausschliesslich der Rechtsextremismus nationalistischer Hardliner. Rechtsextremismus hat sich zeitgemass entwickelt und findet besonders bei jungen Menschen Zuspruch. Mit Beginn der 90er-Jahre hat der Rechtsextremismus eine ganz neue Qualitat erreicht und ist in den verschiedensten Facetten, z.B. im Internet, in neonazistischen Gruppierungen, rechtsextremistischen Subkulturen, Parteien sowie Wahler- und Einstellungspotentialen, v