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»La mort i la primavera ist sehr schön. Furchtbar poetisch und furchtbar düster ... Es wird ein Roman über die Liebe und die totale Einsamkeit sein.« So schreibt Mercè Rodoreda in einem Brief an ihren Verleger. Die Katalanin schafft es zu Lebzeiten nicht mehr, eine endgültige Fassung des Romans zum Druck freizugeben. Drei Jahre nach ihrem Tod, 1986, erscheint der vorliegende Text aus ihrem Nachlaß.
Der Roman ist Fragment, manchmal kantig wie ein unbehauener Stein, doch machen ihn gerade seine Brüche durchlässig für eine ganz eigene Art von Poesie. Die Ungeheuerlichkeit...

»Als ich aufwachte, da glänzte wie eine Muschelschale hoch oben eisig der Mond. Dann ging ein Sternenschauer nieder. Das hatte ich noch nie gesehen. Sie weinen, weil Krieg ist, sagte der Alte.«
Adrià Guinart ist jung, der Krieg ist ihm ein Abenteuer, als er mit ein paar Freunden zur Front aufbricht. Durch Szenen von Roheit und rätselhafter Fremdheit geht er mit offenen Sinnen, staunend und wie wenn sich die Welt zum erstenmal darböte. Das Schöne und das Schreckliche stürzen auf ihn ein, liefern ihn einer Erfahrung aus, die stärker ist als er.

Eine Frau liebt einen verheirateten Mann. Das Verdikt der Dorfbewohner: Die Hexe gehört auf den Scheiterhaufen. Dann - beim Verbrennen - die schmerzhafte Wandlung, und eine Salamanderin verläßt den Ort des Geschehens, um, halb Mensch, halb Tier, einem seltsamen Tod entgegenzuleben. - Ein Kind, zu dessen einsamen Spielen es gehört, Friedhöfe zu bauen, erlebt, wie der Vater nach dem Tod der Mutter seine Liebe nicht etwa vermehrt dem Kind, sondern einem Huhn zuwendet. -
Ein Mann, ein alter Arbeiter, will seiner Frau zum Namenstag ein Geschenk kaufen; den einzigen Gegenstand, der...

Aloma ist der Name eines jungen Mädchens, das ernst und streng ist mit sich selbst, sensibel im Umgang mit anderen. Alomas Eintritt ins Leben ist durch Verluste gekennzeichnet: ihre Eltern sind tot, der eine Bruder hat Selbstmord begangen. Die junge Frau lebt mit ihrem älteren Bruder, dessen Frau Anna und dem kleinen Sohn des Ehepaars im elterlichen Haus. Die Verhältnisse sind eng, ebenso bedrückend wie die Atmosphäre im Barcelona der Vorkriegsjahre. In diesem Leben bedeutet der Besuch von Annas nach Südamerika ausgewandertem Bruder Abwechslung. Für Aloma ist es die erste,...

Considered by many to be the grand achievement of her later period, Death in Spring is one of Merce Rodoreda's most complex and beautifully constructed works. The novel tells the story of the bizarre and destructive customs of a nameless town--burying the dead in trees after filling their mouths with cement to prevent their soul from escaping, or sending a man to swim in the river that courses underneath the town to discover if they will be washed away by a flood--through the eyes of a fourteen-year-old boy who must come to terms with the rhyme and reason of this ritual violence,...

Featured on Jeff VanderMeer's "Epic List of Favorite Books Read in 2015"

"Rodoreda had bedazzled me by the sensuality with which she reveals things within the atmosphere of her novels."--Gabriel Garcia Marquez

"Rodoreda plumbs a sadness that reaches beyond historic circumstances . . . an almost voluptuous vulnerability."--Natasha Wimmer, The Nation

"It is a total mystery to me why Rodoreda] isn't widely worshipped; along with Willa Cather, she's on my list of authors whose works I intend to have read all of before I die. Tremendous, tremendous...

Opening with Teresa Goday, the lovely young...