ISBN-13: 9783656526902 / Niemiecki / Miękka / 2013 / 28 str.
ISBN-13: 9783656526902 / Niemiecki / Miękka / 2013 / 28 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medien und Politik, Pol. Kommunikation, Note: 1,0, Johannes Gutenberg-Universitat Mainz (Institut fur Publizistik), Sprache: Deutsch, Abstract: In den USA hat Negative Campaigning, das Wahlkampfmittel, welches in erster Linie das Ziel hat den politischen Gegner zu diskreditieren, einen festen Platz in Forschung und Praxis. Schon sehr fruh begann sich die amerikanische Kommunikationswissenschaft fur das Thema zu interessieren und zudem gehort das Negative Campaigning zum Standardrepertoire der Wahlkampfer in fast jedem Wahlkampf - vom lokalen Wettstreit um den Platz im Schulkomitee bis hin zum Rennen um die Prasidentschaft. In Deutschland hingegen wird der "Angriffswahlkampf," wie das gleiche Phanomen hier oft genannt wird, geradezu stiefmutterlich behandelt. Die Forschung hat sich bis dato kaum mit der Thematik befasst und die Wahlkampfer scheinen vergleichsweise zogerlich den politischen Gegner direkt anzugreifen. Immer wieder ist in der offentlichen Diskussion zu horen, Negative Campaigning sei gefahrlich, da grundsatzlich ein "Bumerangeffekt," also das Zuruckschlagen auf den Urheber der Negativkampagne zu erwarten sei1. Tatsachlich ist das Negative Campaigning in deutschen Wahlkampfen deutlich weniger verbreitet als in den USA. Die Frage, die sich stellt, lautet demnach: Warum wird Negative Campaining in Deutschland seltener eingesetzt als in den Vereinigten Staaten? Ist das politische System, bzw. das Parteiensystem verantwortlich? Sind die Unterschiede im Mediensystem entscheidend? Oder ist es eine Folge der unterschiedlichen politischen Kultur? Die vorliegende Arbeit wird auf Grundlage der bisherigen Forschung untersuchen, ob manche dieser Hypothesen fur wahrscheinlicher gehalten werden konnen als andere. Ziel soll es sein, eine Aussage daruber treffen zu konnen, welche der Hypothesen in Zukunft einer genaueren empirischen Untersuchung un