ISBN-13: 9783936863130 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 460 str.
Qualit tsverbesserungsinitiativen, bekannt unter der Bezeichnung Pay for Performance (P4P), sind der j ngste Versuch zur Verbesserung der gesundheitlichen Versorgung. Hierbei wird die Behandlungsqualit t medizinischer Leistungserbringer anhand von Kennzahlen gemessen; durch finanzielle und nicht-finanzielle Anreize soll positiv Einfluss auf die Behandlungsqualit t genommen werden. Die Programme belohnen (bestrafen) rzte und Krankenh user f r das (Nicht-) Erreichen ex-ante definierter Qualit tsziele. Im Rahmen dieser Arbeit wird das derzeitige P4P-Vorzeigeprojekt aus dem US-Bundesstaat Kalifornien n her vorgestellt und die Ausgestaltung der finanziellen und nicht-finanziellen Anreizkomponenten gezeigt. Erstere spiegeln sich wider in der erfolgsorientierten Verg tung, zweitere im Public Reporting, d. h. der Ver ffentlichung der gemessenen Behandlungsqualit t. Gerade die Schaffung von mehr Transparenz soll die Leistungserbringer zu einer qualitativ hochwertigeren Gesundheitsversorgung motivieren. Im Anschluss an die Darstellung von Anreizwirkungen unterschiedlicher Verg tungsformen folgt eine Bestandsaufnahme bez glich der Transparenz im deutschen Gesundheitswesen. Der Schwerpunkt liegt hierbei auf der Vorstellung vorhandener Public Reporting Informationsquellen aus dem ambulanten Sektor, die auf ihren Bekanntheitsgrad in der Bev lkerung hin untersucht werden. Nach einer kritischen Betrachtung von P4P wird diskutiert, ob es sich dabei um ein effektives Instrument f r das deutsche Gesundheitswesen handeln k nnte.