ISBN-13: 9783838601687 / Niemiecki / Miękka / 1997 / 104 str.
Inhaltsangabe: Einleitung: Sortenmischungen erfullen durch ihre naturliche genetische Bandbreite eine Pufferfunktion gegenuber den Schaderregern, insbesondere in bezug auf rassenspezialisierte Pathogene, wie z. B. Erysiphe graminis oder die Puccinia - Arten. Eine Befallsverzogerung kommt besonders bei einem hohen Befallsdruck zum Tragen; dann fungieren Sortenmischungen als Filter. Teure Pflanzenschutzmittel konnen eingespart werden und gleichzeitig die Umwelt entlasten. Die Sporen windburtig verbreiteter Blattkrankheiten werden regelrecht "abgefangen," indem sie zu einem groen Teil auf dem falschen Wirt landen. Somit werden Ertragsverluste erheblich verringert, was wiederum ein hohes Ma an Ertragssicherung bedeutet. Angestrebt wird eine horizontale Resistenz, die in Zukunft erheblich dazu beitragen soll, Sortenzusammenbruche, die aufgrund des Anbaus reiner Linien in Monokulturen hervorgerufen wurden, zu verhindern und die Ertrage zu stabilisieren bzw. zu erhohen. Beim Anbau von Sortenmischungen im Vergleich zum Anbau der Sorten in Reinkultur lagen die Mehrertrage bei 2% bis 9%, durchschnittlich bei 3%. Die Sortenmischungen wiesen Jeweils ein geringes Ma in ihren Ertragsschwankungen auf. Eine Beeintrachtigung der Qualitat der Inhaltsstoffe und eine schlechtere Verarbeitung des Getreides von Sortenmischungen sind nicht gegeben. Im Gegenteil: Qualitatsmerkmale sind haufig additiv bestimmt, was sich gerade bei einer Sortenmischung auerst vorteilhaft auswirkt. Inhaltsverzeichnis: Inhaltsverzeichnis: 1.EINLEITUNG1 2.GRUNDSATZLICHE UBERLEGUNGEN, DIE ZUM ANBAU VON SORTENMISCHUNGEN FUHREN3 2.1.Der Anbau von homogenen Sorten als das anfalligste und labilste Resistenzsystem3 2.1.1.Entwicklung zu den Einliniensorten4 2.1.1.1.Bedingungen, die eine Sorte erfullen mu4 2.1.1.2.Anbau homogener Sorten in Reinkultur5 2.1.2.Vertikale Resistenz6 2.1.2.1.Zusammenbruch des Resistenzverhaltens homogener Sorten7 2.1.2.2.Beispiele8 2.2.Notwendigkeit genetischer Vielfalt10