ISBN-13: 9783640873616 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 62 str.
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich BWL - Investition und Finanzierung, Note: 2,0, Heinrich-Heine-Universitat Dusseldorf, Sprache: Deutsch, Abstract: Thema: Eine Analyse der Einfuhrung der "50+1 Regelung" im deutschen Profi-Fuball aus Sicht des Neo-Institutionalismus. Kurzexpose Die Ausgaben der englischen, spanischen und italienischen Profi-Fuballligen uberschreiten die der Fuballbundesliga um ein vielfaches. Die Transferablosen fur Spieler sind groer und ihre Entlohnung fallt in der Regel deutlich hoher aus, so ubersteigen Ablosesummen nicht selten die Grenze von 20 Millionen Euro. Die ausgegliederten Profi-Abteilungen stehen externen Investoren offen gegenuber und finden auch durch Reglementierung seitens der auslandischen Verbande keine Hindernisse vor, um den Beteiligungskauf zu unterbinden. So kann etwa die Glazer Familie als Mehrheitsaktionar und damit Eigentumer die Geschicke von Manchester United mageblich beeinflussen. Die damit generierte wirtschaftliche Kraft geht allerdings auch einher mit Fanprotesten, die befurchten, dass der sportliche Sinn eines Vereins, durch die unternehmerischen Interessen, an Bedeutung verliert. Der hier beschriebenen Thematik entzieht sich die deutsche Fuballgemeinschaft durch die sogenannte "50+1 Regelung." Diese wurde nach der Zulassung von Kapitalgesellschaften im Profifuball im Jahre 1998 eingefuhrt und besagt, dass ein Verein mindestens 50% plus einen Stimmrechtsanteil an der Profi-Abteilung halten muss, da ansonsten keine Spielberechtigung erteilt wird. Ein beherrschender Einfluss von externen Investoren wird dadurch verhindert, da diese keine Moglichkeit haben, die Handlungen der Klubs zu bestimmen. Eine besondere Bedeutung ist der deutschen Vorgehensweise beizumessen, wenn man berucksichtigt, dass diese Regelung in anderen europaischen Ligen nicht existiert. Das Ziel dieser Arbeit ist die Grunde fur die Einfuhrung der "50+1 Regelung" sowie ihr Fortbestehen zu analysieren, wobei hierzu auf die neo