ISBN-13: 9783640885046 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 34 str.
ISBN-13: 9783640885046 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 34 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lander - Mittelalter, Fruhe Neuzeit, Bayerische Julius-Maximilians-Universitat Wurzburg (Institut fur Geschichte), Sprache: Deutsch, Abstract: Die reichsritterlichen von Schonborn erlebten in der Fruhen Neuzeit einen auergewohnlichen Aufstieg, welcher der Familie einen Bekanntheitsgrad einbrachte, der bis in die heutige Zeit den vieler Furstenhauser ubersteigt. In der Welt des Alten Reiches gelang den von Schonborn der Aufstieg von "armen Westerwalder Edelleuten" zu einem der einflussreichsten Adelshauser des Reiches. (1) Die reichsritterschaftliche Tradition in den mittelrheinisch-frankischen Bistumern ermoglichte den Reichsrittern eine Machtoption, welche die Schonborns im Familienverbund auergewohnlich erfolgreich zu nutzen wussten. Uber den Einfluss in den Domkapiteln erarbeiteten sie sich die Voraussetzungen um als Furstbischofe in die oberste Reihe der Fursten des Reiches zu gelangen. Als Voruberlegung zu einer Analyse dieses Erfolges, muss zuerst das Regierungssystem der Bistumer besprochen werden, auf welche die Schonborns ihr Augenmerk richteten. Im Folgenden gilt es zu untersuchen, wie der auergewohnliche Aufstieg moglich war: Dies soll durch die Erstellung eines Kataloges an Faktoren geschehen, welche von der Familie zielstrebig verfolgt wurden und gewahrleisteten, dass die Schonborns in der Zeit von 1642 bis 1756 zu mageblichem politischen Einfluss im Reich kamen und ihren Besitz um ein Vielfaches vergroern konnten. Besonders deutlich werden die Ziele und Strategien der Schonborns an den Bestrebungen das Erreichte auch fur die nachsten Generationen zu festigen und zu erhalten. Weiterhin soll die Frage behandelt werden inwieweit der Aufstieg der Schonborns ein Charakteristikum der reichsritterschaftlichen Partizipation im Alten Reich war, oder ob ihre Erfolgsgeschichte nur ein auergewohnliches Extrem darstellt. Die ganzheitliche Sichtweise auf das Zusammenwirken der einzelnen