ISBN-13: 9783640123438 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 20 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lander - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung, Note: 1,0, Ruprecht-Karls-Universitat Heidelberg (Historisches Seminar), Veranstaltung: Proseminar, 25 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: "Willst du viele befrein, so wag es, vielen zu dienen. Wie gefahrlich das sei, willst du es wissen? Versuch's "1 So schreibt der Dichter und Denker Johann Wolfgang von Goethe in seinen Epigrammen aus dem Jahre 1790 und bezieht sich dabei auf die Umsetzungsversuche der revolutionaren Errungenschaften auf Deutschland. Er spricht deutlich die Revolutionare an und scheint die beiden Akteure der spateren Mainzer Republik - den Mainzer Universitatsbibliothekar und Jakobiner Georg Forster2 als auch den franzosischen General Adam Philippe de Custine3 - bereits vorab warnend anzusprechen. Beide werden auf die Geschehnisse und den Verlauf der Mainzer Republik von 1793/93 einen grundlegenden Einfluss haben; beide werden versuchen die revolutionaren Errungenschaften auf deutschem Boden zu verwirklichen und beide werden auch die Wirklichkeit der Umsetzungsschwierigkeit zu spuren bekommen. Dabei stellt sich die Frage, inwieweit diese pragenden Personlichkeiten als Revolutionare zu sehen sind und inwiefern sie ihre Vorstellungen innerhalb der Mainzer Republik umsetzen konnen. Wird es Custine und Forster uberhaupt moglich, Revolutionare sein zu? Dazu soll ihr Handeln und Wirken in den beiden Hauptphasen der Mainzer Republik vom anfanglichen Eifer und der Euphorie von Oktober 1792 bis zum Ende desselben Jahres sowie in der zweiten Phase, welche die Wende der Mainzer Republik mit der Jahreswende 1792/1793 einleitet, im aufflammenden Anspruch der Wirklichkeit genauer betrachtet werden. Als Quellen werden in der vorliegenden Arbeit besonders die von der Akademie der Wissenschaften der DDR zusammengetragenen Briefe Georg Forsters, sowie die Protokolle d