ISBN-13: 9783640753925 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 138 str.
Magisterarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Padagogik - Padagogische Soziologie, Note: 3, Georg-August-Universitat Gottingen (padagogische Seminar), Sprache: Deutsch, Abstract: China unterhalt seit langer Zeit diplomatische Beziehungen mit Deutschland. 1861 wurde im Rahmen der "Verwestlichungsbewegung" (1861 - 1894) die erste offizielle Gruppe von Chinesen zur Ausbildung nach Deutschland geschickt. In den letzten einhundert Jahren haben mehr als sechs chinesische Generationen ein Studium in Deutschland absolviert. Viele von ihnen haben wichtige Funktionen im modernen China ubernommen. Beispielhaft fur diese Gruppe ist Cai Yuanpei (蔡元培), der 1907 - 1912 in Berlin und Leipzig und 1914 in Hamburg studierte und spater erster Bildungsminister der Republik China wurde. Der spatere Premierminister und Auenminister Zhou Enlai (周恩来), studierte von 1922 - 1924 in Berlin. Das gegenwartige Mitglied des Politburos der chinesischen Zentralregierung Luo Gan (罗干) kam 1955 - 1958 zum Studium nach Leipzig und Greifswald. Auch Wissenschaftsmanger wie der Rektor der Zhejiang - Universitat in Hangzhou und Direktor der chinesischen Akademie der Wissenschaften in Peking Lu Yongxiang (路甬祥) wurden in Deutschland ausgebildet. Er studierte 1979 - 1981 in Aachen. Wie Yu (韦钰, 1979 - 1981 in Aachen), die stellvertretende chinesische Bildungsministerin von 1993 bis 2003 und erste Vorsitzende des Chinesischen Stiftungsausschusses fur das Auslands- und Auslanderstudium, sowie Zhu Lilan (朱丽兰,1978 in Freiburg) die chinesische Ministerin fur Wissenschaft und Technik von 1998 bis 2002.1 Im Zuge der Offnungspolitik in den Jahren 1978/79 wurde der Austausch zwischen der VR China und der westlichen Welt sehr intensiviert. Das Auslandsstudium gewann in den letzten Jahren bei den Chinesen an Attraktivitat und erfuhr in der chinesischen Gesellschaft wachsende Bedeutung. Deutschland wurde insbesondere wegen seines hohen Entwicklungsniveaus in der Kultur