ISBN-13: 9783656636014 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 104 str.
Diplomarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Sozialpadagogik / Sozialarbeit, Note: 1,0, Fachhochschule Munster, 52 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Wissenschaftliche Ergebnisse: - Komplexe Thema sehr gut strukturiert, ohne Lucken formuliert. - Wechsel zwischen anwendungsbezogenen Teilen (fruhe Forderung, Hilfen im schulischen Alltag, Einbeziehung des sozialen Umfeldes) und formalen (z.B. Komorbiditat, Akalkulie) auerst gelungen. - Sprache und Standards fur wissenschaftliches Arbeiten sehr gut., Abstract: Um eine Vorstellung uber die Haufigkeit von Dyskalkulie bei Kindern zu bekommen, sollen folgende epidemiologische Daten hierzu Hinweise geben. Sie verdeutlichen, dass es sich bei der Rechenschwache nicht um ein marginales Problem handelt. Diese Angaben beruhen auf aktuellen Untersuchungsergebnissen aus der Literatur. Es kann lediglich von Schatzwerten ausgegangen werden, da nicht jedes Kind untersucht und entsprechend erfasst wird. Zudem variieren die Angaben der jeweiligen Verfasser, da eine einheitliche Begriffsdefinition fehlt. Lorenz stellt heraus, "dass international je nach Untersuchungen (und damit engerer oder weiterer Definition) 3 bis 7 Prozent der Grundschuler als extrem rechenschwach klassifiziert werden. Mit einer forderungsbedurftigen Rechenstorung sind sogar 15 Prozent der Schuler anzusehen" . Wehrmann bezieht sich bei seinen Ausfuhrungen zur Pravalenz auf drei Studien, die "von einer partiellen Teilleistungsstorung in Mathematik" ausgehen. Demnach weist durchschnittlich jedes 15. bis 23. Kind Schwierigkeiten beim Rechnen auf. Dies bedeutet, dass durchschnittlich mindestens ein Kind innerhalb einer Grundschulklasse von einer Rechenschwache betroffen ist. Aus der Literatur geht hervor, dass sich unter den Kindern mit einer Rechenschwache mehr Madchen als Jungen befinden. Laut Born/Oehler kommen auf drei betroffene Madchen zwei betroffene Jungen. 17 bis 60 % der betroffenen Kinder leiden zusatzlich an Legast