"Interessante Einsichten und viele Aha-Momente. Was es wirklich bedeutet, wenn Genetiker über die Erblichkeit der Intelligenz reden, und warum selbst Experten diese Informationen so oft falsch interpretieren." (Dr. Peter Spork, in: Riffreporter, 29. November 2019)
1 Was es zu klären gibt.- 2 Ein Modell mit vielen Verhältniszahlen.- 3 „Erblichkeit“ ist keine Naturkonstante.- 4 Irreführende Begrifflichkeit.- 5 Biologische Grenzen der Förderung.- 6 Unterschiede zwischen Gruppen.- 7 Werden Dumme immer dümmer und Kluge immer klüger?- 8 IQ und Wohlstandsniveau.- Exkurs: Fördert Wohlstand den IQ?- 9 Indikator für Chancengleichheit.- Literatur.
Prof. Dr. Karl-Friedrich Fischbach ist Entwicklungsbiologe und Neurogenetiker. Er war von 1985 bis 2013 Professor für Biophysik und Molekularbiologie an der Universität Freiburg, davon zwei Jahre lang als geschäftsführender Direktor des Instituts für Biologie III.
Martin Niggeschmidt ist Redakteur in Hamburg.
Ist Intelligenz erblich? Karl-Friedrich Fischbach und Martin Niggeschmidt zeigen, dass „Erblichkeit“ in der biologischen Fachsprache etwas anderes bedeutet als in der Alltagssprache – was fast zwangsläufig zu Fehlinterpretationen führt. Die 2. Auflage dieses essentials wurde um Kapitel zur Aussagekraft von Zwillingsstudien und genomweiten Assoziationsstudien über IQ-Unterschiede erweitert. Wer sich die Logik der Modelle und Methoden vergegenwärtigt, stellt fest: Intelligenz als „erblich“ zu bezeichnen, ist unpräzise und irreführend.
Der Inhalt
„Erblichkeit“ hängt von der Umwelt ab
Biologische Grenzen der Förderung
IQ-Unterschiede zwischen Gruppen
Wer hat „gute Gene“? Was das Erblichkeitsmodell über Chancengleichheit aussagt
Die Zielgruppen
Dozierende und Studierende der Pädagogik, Psychologie und Biologie
Lehrer, Psychologen, Biologen
Die Autoren
Prof. Dr. Karl-Friedrich Fischbach ist Entwicklungsbiologe und Neurogenetiker. Er war von 1985 bis 2013 Professor für Biophysik und Molekularbiologie an der Universität Freiburg, davon zwei Jahre lang als geschäftsführender Direktor des Instituts für Biologie III.
Martin Niggeschmidt ist Redakteur in Hamburg.
Stimmen zur 1. Auflage
„... Das zugänglich geschriebene Werk erklärt faktenbasiert und anhand zahlreicher Abbildungen den komplexen Stoff, um so Missverständnisse, aber auch bewusste Falschaussagen aufzudecken.” (Arne Baudach, in: Spektrum der Wissenschaft)