ISBN-13: 9783656447313 / Niemiecki / Miękka / 2013 / 84 str.
ISBN-13: 9783656447313 / Niemiecki / Miękka / 2013 / 84 str.
Diplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Sozialpadagogik / Sozialarbeit, Note: 1,0, Fachhochschule Braunschweig / Wolfenbuttel; Standort Braunschweig, 50 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In den IKK-Nachrichten 2/2001 berichtet Muthke (S. 2) von einer Untersuchung, nach der 5-10% aller Kinder in Deutschland vernachlassigt werden. Folglich sind etwa 250.000-500.000 Kinder unter sieben Jahren von Vernachlassigung betroffen. Die Zahlen machen deutlich wie brisant und aktuell das Thema ist, zumal sie nach einer Untersuchung der technischen Universitat Berlin uber 65 % der vom Jugendamt mitgewirkten vormundschaftlichen oder familiengerichtlichen Verfahren ausmachen. Diese Arbeit soll sich mit der Vernachlassigung von Kindern in den ersten Lebensjahren im familiaren Kontext beschaftigen. Durch seinen schleichenden und unspektakularen Verlauf ist die Vernachlassigung selten in den Medien zu finden. Nur wenn es zu einem extremen Ende wie dem Tod des Kindes kommt, wird davon berichtet. Das fuhrt zu dem Eindruck, das Vernachlassigung nur durch eine lebensbedrohliche Unterversorgung eines Sauglings oder Kleinkindes gegeben ist. Die Folge davon ist demnach das Verhungern oder Verdursten des Kindes. Jedoch ist nicht nur Nahrungsentzug als Kindesvernachlassigung zu sehen. Im Laufe dieser Arbeit wird ersichtlich werden, dass eine Vielzahl von Unterlassung zu dem Phanomen Kindesvernachlassigung zahlen. Die Abgeschirmtheit der eigenen Wohnung ist eine ideale Bedingung fur unbemerkte Vernachlassigungen, daher wird sich diese Arbeit mit Kindesvernachlassigung in den ersten Lebensjahren innerhalb eines familiaren Kontext beschaftigen. Auch wenn die Vernachlassigung von Kindern nicht ausschlielich durch die Eltern stattfindet, soll zur Vereinfachung von "den Eltern" die Rede sein. Zumal dies die Hauptzielgruppe ist bei der Erforschung von Vernachlassigung, dessen Ursachen und deren Folgen fur das Kind. Jedoch gibt es wenige Studien zu dem Thema. Insbeson