ISBN-13: 9783640541768 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 108 str.
ISBN-13: 9783640541768 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 108 str.
Magisterarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Kunst - Kunstpadagogik, Note: 1,0, Humboldt-Universitat zu Berlin (Philosophische Fakultat IV/ Institut fur Erziehungswissenschaften), Veranstaltung: Abt. Allgemeine Erziehungswissenschaften/ Schwerpunkt Museumspadagogik, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Frage nach der Rezeption von museumspadagogischer Arbeit, stellt sich beim Besuch von Museen immer wieder. Kunstmuseen bieten eine Vielzahl von Angeboten, die uber den ursprunglichen Museumsbesuch, das selbsttatige Ansehen von Bildern, hinausgehen. Dabei wird das Museum allmahlich zu einem "Konsumtempel," durch den das Publikum geschickt geleitet durchwandelt. Museumspadagogen versuchen im "Kaufhaus der Kunst" eine eigene Nische zu finden. Sie bieten u.a. Ausstellungsfuhrungen an, die oft mit der eigentlichen Idee Alfred Lichtwarks, lockere Museumsgesprache zu fuhren, wenig gemein haben. Anstelle dessen werden Museumsbesucher mit Fachwissen uberhauft und gezielt zu ausgesuchten Werken geleitet. Selbststandiges Schauen und Denken gestaltet sich dabei schwierig. Der dokumentarische Wert der Kunst steht vielfach mehr im Mittelpunkt der Betrachtung, als der wirkungsasthetische. Die Zielgruppe der Untersuchung, 13- bis 17jahrige Jugendliche, wird haufig unterschatzt und wenig beachtet. Junge Menschen sind der einseitigen Vermittlungsweise, der wissensorientierten Vermittlung, besonders ausgeliefert. Der Umgang mit Kunst und dessen Wirkung wird in der Schule meist nur sporadisch vermittelt. Museumsbesuche gestalten sich haufig als lastige Pflichtveranstaltungen. Auerhalb der Schule finden nur wenige Jugendliche "freiwillig" den Weg ins Museen. Das kunsthistorische "Unwissen" der Jugend konnten Museen positiver verwerten. Der Blick auf das Wesentliche ist bei ihnen noch nicht verstellt, wie bei manch "uberbildeten" Erwachsenen. Jugendliche lassen sich vielmehr im Sinne Schillers von neuem begeistern und erfreuen als belehren. Der Effekt der dadurch hervorgerufen wird, ist h