ISBN-13: 9783656285953 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 24 str.
ISBN-13: 9783656285953 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 24 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Europaische Union, Note: 1,7, Otto-von-Guericke-Universitat Magdeburg, Veranstaltung: European Institutions, Politics and Policies, Sprache: Deutsch, Abstract: 1 EINLEITUNG Die Europaische Union (EU), visionare Grundidee eines Europas der Vereinten Nationen und seiner Volker, hat sich in den letzten zwei Dekaden schrittweise erweitert: Aus den ehemaligen sechs Grunderstaaten wurden durch insgesamt funf Erweiterungsrunde die Gemeinschaft der derzeitig 27 Mitgliedslander. Die Angliederung vieler mittel- und osteuropaischer (MOE) Staaten trug dabei entscheidend zu einer groeren wirtschaftlichen, politischen und sozialen Stabilitat der EU bei und fordert das Konzept einer gemeinsamen europaischen Identitat. Bis zum heutigen Tag traten von osteuropaischer Seite Europas die baltischen Staaten Estland, Lettland und Litauen, Ungarn, Tschechien, Polen und die Slowakei sowie Slowenien und die sudosteuropaischen Lander Rumanien und Bulgarien der EU bei (Europaische Union online (2010): Die Mitgliedslander der Europaischen Union, 12.12.2010). Bedenkt man den begrenzten Zeitrahmen seit dem Ende des Kalten Krieges, erscheint die Anzahl der beigetretenen Staaten recht hoch. Bei naherer Betrachtung fallt jedoch eine extreme Unterreprasentation der ehemaligen konstituierenden Republiken Jugoslawiens auf: Slowenien ist seit dem Jahr 2004 Mitgliedsstaat der EU und damit der bisher einzige Vertreter aus dem Gebiet des Balkans. Unter den vielfaltigen und vielschichtigen Folgen der Jugoslawienkriege in den 90er Jahren des 20. Jahrhunderts, der groten kriegerischen Auseinandersetzung innerhalb des europaischen Kontinents nach dem Zweiten Weltkrieg, leidet die komplette Region bis heute. Erschwerend hinzu kommt der Prozess der Balkanisierung, der Aufteilung in immer neue Staaten und Republiken, ungeachtet der ethnischen und religiosen Grenzen, dem die gesamte Region jahrzehntelang ausgesetzt war. Im