JUGEND ZWISCHEN BEWEGUNG UND VERFÜHRUNG.- LITERATUR DER JUGENDBEWEGUNG – JUGENDBEWEGUNG ALS LITERARISCHER TOPOS.- LITERARISCHE PRAKTIKEN DER JUGENDBEWEGUNG.- DIE JUGENDBEWEGUNG UND IHRE LITERARISCHEN NACHKLÄNGE.
Dr. Maria Becker ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Schweizerischen Institut für Kinder- und Jugendmedien in Zürich.
Julia Benner ist Juniorprofessorin für Neuere deutsche Literatur/Kinder- und Jugendliteratur und -medien am Institut für deutsche Literatur der Humboldt-Universität zu Berlin.
Judith Wassiltschenko arbeitet als Wissenschaftsmanagerin an der Georg-August-Universität Göttingen und befasst sich daneben wissenschaftlich mit Exilliteratur.
Lisa Tetzner und Kurt Kläber (Pseudonym Kurt Held) waren bereits bekannte AutorInnen, als sie 1933 ins Exil in die Schweiz gingen. Dort entstanden Klassiker wie „Die Kinder aus der Nummer 67“, „Die schwarzen Brüder“ und „Die rote Zora und ihre Bande“. Der Beginn ihrer produktiven Partnerschaft liegt jedoch in der Jugendbewegung. Der interdisziplinär angelegte Sammelband zeigt detailliert, wie die Ideen der Jugendbewegung das Werk des Autorenpaars beeinflussten und auch das Schreiben anderer zeitgenössischer AutorInnen nachhaltig prägten. Damit wird der Forschung erstmals ein tieferes Verständnis vom Konnex Jugendbewegung – Jugendlichkeit – Jugendliteratur geboten.