Die Institutionen „Verbrechen & Strafe“ und „Schwäche & Fürsorge“.- Soziale Arbeit als Grenzbearbeiterin.- Historische Retrospektive der institutionalisierten Bewährungshilfeentwicklung.- Verwerfungen der Berufsidentität.- Einsatz sozialtechnologischer Instrumente und Folgewirkungen auf Sozialarbeiter wie Adressaten.
Mag. Dr. Jonathan Kufner-Eger arbeitet als Bewährungshelfer, Mediator i.A., Fachhochschullektor FH Linz sowie FH Campus Wien.
Diese Studie von Jonathan Kufner-Eger nimmt aktuelle Konstitutionsprozesse von Kategorien wie Kriminalität, Risiko und Delinquenz in den Blick, um die realen Folgen von Integrations- wie Ausschlussmechanismen im Rahmen der sozialarbeiterischen Straffälligenhilfe abschätzen zu können. Dieses Forschungsprojekt wurde in Anlehnung prominenter Etikettierungstheorien durchgeführt, wobei dabei eine grundlegende differenztheoretische Lesart Sozialer Arbeit herangezogen und mit Ansätzen kritischer Institutionenforschung verbunden wurde. Im Zuge dessen gelangen mannigfache Verwerfungsprozesse der Berufsidentität zum Vorschein, wie auch weitreichende Folgen für Adressatinnen und Adressaten Sozialer Arbeit in das Blickfeld geraten. Vor diesem Hintergrund stellt diese Untersuchung einen zentralen Beitrag zu empirisch fundierter Theoriebildung über Folgen von Rationalisierungen sozialer Praxis dar.
Der Inhalt
Die Institutionen „Verbrechen & Strafe“ und „Schwäche & Fürsorge“
Soziale Arbeit als Grenzbearbeiterin
Historische Retrospektive der institutionalisierten Bewährungshilfeentwicklung
Verwerfungen der Berufsidentität
Einsatz sozialtechnologischer Instrumente und Folgewirkungen auf Sozialarbeiter wie Adressaten
Die Zielgruppen
Dozierende und Studierende der Sozialen Arbeit
Sozialarbeiter auf dem Terrain der Straffälligenhilfe
Der Autor
Mag. Dr. Jonathan Kufner-Eger arbeitet als Bewährungshelfer, Mediator i.A., Fachhochschullektor FH Linz sowie FH Campus Wien.