ISBN-13: 9783638845403 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 56 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich VWL - Umweltokonomie, Note: 1,7, Ruprecht-Karls-Universitat Heidelberg (Sudasien Institut (SAI)), Veranstaltung: Seminar Internationale Wirtschaftspolitik, 110 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Klimawandel und dessen mogliche Folgen hat in der Weltoffentlichkeit jungst stark an Bedeutung gewonnen. Die aktuellen Berichte der britischen Regierung und des Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) machen unmissverstandlich auf die Risiken des Klimawandels aufmerksam und betonen einen sofortigen und durchgreifenden Handlungsbedarf. Trotz allgemeiner Anerkennung des Problems durch alle Vertragsparteien der UN Rahmenkonvention zum Klimawandel (UNFCCC) wechseln sich seit deren Grundung 1992 Fortschritte und Stillstand regelmaig ab. Von einem wirksamen und effizienten Klimaschutz scheint die Weltgemeinschaft weit entfernt. Eine Vielzahl von unterschiedlichen Auffassungen wie ein vernunftiger Klimaschutz zu gestalten sei, treffen in der internationalen Klimapolitik aufeinander. Ein Konfliktfeld geriet in der Ratifizierungsphase des Kyoto-Protokolls besonders in den Vordergrund: Die US-amerikanische Regierung um Prasident George W. BUSH wird die Vereinigten Staaten solange nicht an Klimaschutzziele binden, bis dies auch Schwellenlander wie China, Indien, Mexiko, Sudafrika und Brasilien tun. Seitdem suchen die Industrielander besonders den Dialog mit diesen Landern, die den Handlungsbedarf ihrerseits bei den Industriestaaten sehen. Dieser Aufsatz soll einen Einblick in das Konfliktfeld zwischen Industrie- und Schwellenlandern in der internationalen Klimapolitik aus okonomischer Perspektive bieten.