ISBN-13: 9783638927604 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 72 str.
Diplomarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich VWL - Mikrookonomie, allgemein, Note: 1,0, Freie Universitat Berlin (Institut fur Finanzwissenschaft), 67 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit ist wie folgt aufgebaut: Zunachst werden in Kapitel 2 die bisherige Literatur sowie die vorherrschenden Erklarungsansatze zusammengefasst. Die erste und auch altesten Erklarungsmodelle, die sog. "Dutch-Disease"-Ansatze sind analytisch zwar hilfreich, erklaren jedoch nicht den ambivalenten Effekt von Ressourceneinnahmen. Daher wird eine Reihe weiterer Modelle betrachtet. Ein Schwerpunkt wird in Kapitel 3 in einer Erklarung liegen, die sich eines Rent Seeking-Ansatzes bedient. Demnach verandert in unserem Kontext das Auftreten von Einnahmen aus einer naturlichen Ressource die Anreizstrukturen von "Unternehmern," fur die produktive Tatigkeiten relativ unprofitabel werden (im Vergleich zur Konkurrenz um die Ressourcen-Renten). Dabei zeigt sich, dass die institutionellen Rahmenbedingungen in dem jeweiligen Land eine groe Rolle spielen, da die moglichen Bereicherungsmoglichkeiten von einem schlechten institutionellen Umfeld stark profitieren. Auf der Basis der grundlegenden Arbeit von Sachs und Warner (1997) sowie weiterer Datenquellen wird in Kapitel 4 der Zusammenhang empirisch untersucht. Ein besonderes Augenmerk gilt hierbei der moglichen Endogenitat von institutionellen Variablen. Es zeigt sich, dass die Frage, ob naturliche Ressourcen einen Fluch oder Segen darstellen, in der Tat von den politischen Institutionen abhangen. Anschlieend sollen anhand der gewonnenen Erkenntnisse politische Handlungsanweisungen abgeleitet werden und unterschiedliche Politiken auf ihre Wirksamkeit zur Vermeidung des Resource Curse untersucht werden. Dabei sollen zunachst die allgemeinen wirtschaftspolitischen Implikationen, die die Debatte bisher auf der Basis von den vorgestellten Dutch-Disease-Modellen dominieren, unter diesem Blickwinkel analysiert und um