ISBN-13: 9783640418817 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 96 str.
ISBN-13: 9783640418817 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 96 str.
Examensarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Sport - Sportsoziologie, Note: 2,5, Universitat Stuttgart (Institut fur Sportwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Computernutzung der Jugendlichen, die bereits seit einiger Zeit immer haufiger von den Medien und der Gesellschaft unter Beschuss genommen wird, bietet unzahlige Ansatzpunkte fur die Forschung. Allerdings konnte nur ein sehr kleiner Teil der Problematik herausgegriffen und im Rahmen dieser Arbeit untersucht werden. Die rasanten Veranderungen in der Freizeitwelt der Jugendlichen sind von der alteren Generation kaum zu uberschauen. Die Freizeitgestaltung zu ihrer Jugendzeit war ganz anderen Umstanden ausgesetzt. Die Mediatisierung war bei weitem noch nicht so fortgeschritten wie heute. Die subjektiven Angste der Elterngeneration, dass das Computerspielen die gesellschaftlich positiv bewerteten Freizeitbeschaftigungen der Schuler verdrangt, werden angesichts dieser Schreckensnachrichten aus den Medien groer. Ein Team des Instituts fur Sportwissenschaft der Universitat Stuttgart untersuchte 2007 in einer umfassenden Studie einen relativ jungen Zweig der Freizeitbeschaftigung - den elektronischen Sport (e-Sport). Hierbei handelt es sich um die wettkampfgepragte Form des Computerspielens, die vor allem bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen an Beliebtheit zunimmt. Das allgemein gangige Klischee, Computerspieler sind trage, dicke und einsame Menschen, konnte durch die Studie widerlegt werden. Die Umfrage ergab, dass die meisten professionellen e-Sportler als Ausgleich "reellen" Sport betreiben. Anlasslich dieser Befurchtung und den Erkenntnissen zum e-Sport des Stuttgarter Forschungsteams wird in dieser Arbeit folgender Frage nachgegangen: Schlieen sich die beiden Freizeitaktivitaten - Computernutzung und Sporttreiben - gegenseitig aus?