ISBN-13: 9783640865956 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 146 str.
ISBN-13: 9783640865956 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 146 str.
Diplomarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Sozialpadagogik / Sozialarbeit, Katholische Hochschule Nordrhein-Westfalen, Sprache: Deutsch, Abstract: Der enorme Zuwachs an Mexikanern, die die Mehrheit der hispanischen Emigrantengruppe in den USA bilden, bringt immense politische, soziale und gesellschaftliche Herausforderungen fur das Auswanderungsland Mexiko als auch fur das Einwanderungsland USA mit sich. Voraussagen des Pew Hispanic Centers zufolge wird sich die Zahl der Hispanics bis zum Jahr 2050 sogar verdreifachen und somit 29 % der US-amerikanischen Bevolkerung ausmachen. Die nicht-hispanische Bevolkerung wird dann eine Minderheit von 47 % darstellen. Angesichts dieser demographischen Zahlen sind die Auswirkungen betrachtlich. Schon jetzt zeichnet sich durch die unkontrollierte Sud-Nord-Migration eine Uberlastung des sozialen Netzes, sinkendes Lohniveau sowie eine steigende Arbeitslosenrate unter den US-Amerikanern ab. Dies ist vor allem auf die illegal einwandernden Mexikaner zuruckzufuhren, die uber die Halfte der schatzungsweise 11,9 Millionen Illegalen in den USA ausmachen. Die haufigsten Grunde fur die stetige Abwanderung aus ihrem Heimatland sind die ansteigende Armut, das groe Lohngefalle und die schlechte berufliche Perspektive. Doch auch in den USA ist die Lage der Mexikaner oft nicht besser: verglichen mit allen anderen Migrantengruppen sind sie am haufigsten von Armut und Bildungsmangel betroffen. Auch kulturelle Isolierung und das Beharren auf der spanischen Muttersprache sind typische Charakteristika, die eine Integration in die US-amerikanische Gesellschaft erschweren. Kritiker wie Samuel P. Huntington sprechen da von einer Bedrohung der anglo-amerikanischen Kultur und zeichnen ein negatives Zukunftspanorama aufgrund des mangelnden Integrationsinteresses seitens der Mexikaner auf. Doch dies kann nicht einseitig betrachtet werden. Denn vor allem die wirtschaftliche Abhangigkeit Mexikos von den USA sowie das historisch bedingte Verwobensein