ISBN-13: 9783640222711 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 96 str.
ISBN-13: 9783640222711 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 96 str.
Masterarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Jura - Sonstiges, Note: 2,0, Leuphana Universitat Luneburg, Veranstaltung: Masterstudiengang Umweltrecht, Schwerpunkt Energierecht, 28 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Nutzung von Biomasse in Biogasanlagen erlebt zurzeit einen Boom. In Deutschland sind seit Inkrafttreten des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) und dessen Novellierung in 2004 in erheblichem Umfang Biogasanlagen errichtet worden. Nach europaischen Vorgaben sollen erneuerbare Energien bis 2020 insgesamt einen Anteil von 20 % bei der Deckung des Bruttoinlandsverbrauchs haben und der Anteil der Biomasse an der Energieerzeugung verdoppelt werden.1 Die Strategie der Bundesregierung sieht dagegen eine Verdreifachung der Biomassenutzung vor.2 Das Bundeskabinett hat dementsprechend im August 2007 auf ihrer Kabinettsklausur in Meseberg ein ambitioniertes Energie- und Umweltprogramm beschlossen. Bis zum Jahr 2030 konnte demnach in Deutschland ein Biogaspotenzial erschlossen werden, das 10 % des derzeitigen Erdgasverbrauchs entspricht. Bis zum Jahr 2020 sollen bereits 6 % erreicht werden.3 Der Einsatz von Biogas fand und findet bisher uberwiegend in landlichen Blockheizkraftwerken (BHKW) statt. Das Biogas wird am Ort seiner Herstellung direkt energetisch zu Strom und Warme umgewandelt. Hierbei ist allerdings problematisch, dass die zumeist geringe Besiedlungsdichte in der Umgebung landwirtschaftlicher Betriebe keine ausreichende Nutzung der Abwarme bei der Stromerzeugung aus Biogas ermoglicht. Die Biogaseinspeisung ermoglicht neben der Stromerzeugung aus Biogas eine effektive Warmenutzung. Denn durch die Einspeisung und den Transport von zu Erdgasqualitat aufbereiteten Biogases uber das Gasleitungsnetz kann das im landlichen Raum hergestellte Biogas direkt in stadtischen Gebieten zur dezentralen Strom- und Warmeversorgung eingesetzt werden.